Rund 27 Millionen Hunde und Katzen leben in deutschen Haushalten. Die Futterauswahl für die beliebten Vierbeiner ist riesig – doch meistens dominiert Fleisch das Angebot. Geht das auch nachhaltiger?
00:00 Intro
00:46 So erkennt man gesundes Futter
03:28 Vegetarisch Füttern
05:02 Trockenfutter vs. Nassfutter
05:49 Getreidefrei?
07:37 BARFEN
08:24 Wie viel füttern?
10:18 Ökologischen Fußabdruck reduzieren
12:34 Nachhaltiger BARFEN
12:55 Siegel für Nachhaltigkeit
13:22 Auf Verpackung achten
14:43 Fazit
WIE ERKENNT MAN GUTES TIERFUTTER?
Für das Wohl der Vierbeiner spielt die Wahl eines geeigneten Futters eine wichtige Rolle. Beim Kauf sollte auf die Bezeichnung „Alleinfuttermittel“ geachtet werden. Nur hier sind die Nährstoffe so gewählt, dass es dem Tier an nichts mangelt. Sogenannte „Ergänzungsfuttermittel“ können helfen, wenn es dem Tier an bestimmten Mineralien oder Vitaminen mangelt – eine vollwertige Ernährung bieten sie nicht.
Anhand des Preises lässt sich nicht per se die Qualität eines Produktes erkennen. Hier hilft der Blick auf die Inhaltsstoffliste schon eher: In der EU müssen die Zutaten auf der Verpackung deklariert werden. Eine detaillierte Angabe der einzelnen Inhaltsstoffe spricht für ein hochwertiges Produkt.
KANN MAN HUND UND KATZE VEGETARISCH ERNÄHREN?
Trotz riesiger Tierfutterauswahl im Handel fällt auf: Bei den meisten steht viel Fleisch für Qualität. Was ist dann von vegetarischer Fütterung überhaupt zu halten?
Hier muss unterschieden werden: Beim Hund spricht nichts gegen fleischarme Ernährung. Im Laufe der Domestikation hat sich der Hund an die menschliche Ernährung angepasst und verträgt sogar vegane Kost sehr gut. Der Handel bietet rein vegetarische Produkte, die durch Zusätze (z.B. essenzielle Aminosäuren) für eine vollwertige Ernährung geeignet sind. Auch Getreide ist für Hunde kein Problem. Da das Futter einen Großteil des Co2-Fußabdrucks bei der Haustierhaltung ausmacht, trägt die vegetarische Fütterung erheblich zu einer nachhaltigen Hundehaltung bei.
Anders sieht es bei Katzen aus: Die Samtpfoten sind Fleischfresser - von rein vegetarischer Ernährung ist laut Tierschutzbund und Tierärzten bei Katzen abzuraten.
WORAUF KANN MAN FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT NOCH ACHTEN?
Wem die Nachhaltigkeit beim Tierfutter am Herzen liegt, der kann auch auf die Verpackung achten. Große Verpackungen sind kleinen in puncto Nachhaltigkeit immer überlegen. Weiterer Vorteil: Sie sparen oft Geld, denn hier sind die Preise pro Kilogramm meistens niedriger als bei den kleinen Gebinden. Trockenfutter wird am besten in der Pappverpackung gekauft. Bei Nassfutter ist die recycelbare Dose der Öko-Favorit.
Bei der Klimabilanz schneidet Trockenfutter besser ab als Nassfutter. Wichtig: Gerade bei Katzen auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr achten. Einige Schluck Wasser auf das Trockenfutter können hier helfen. Außerdem bietet das EU-Biosiegel einen Hinweis auf eine artgerechte Haltung der Futtertiere und nachhaltig produzierte Inhaltsstoffe.
FAZIT
Nachhaltige Haustierhaltung ist gar nicht so kompliziert: Es muss bei Hunden nicht immer Fleisch sein und große, recycelbare Verpackungen helfen Müll und Geld zu sparen. Generell gilt auf das Körpergewicht des Tieres zu achten – zu viel Futter schadet nicht nur der Umwelt sondern auch dem Tier. Das EU-Biolabel gibt zudem Auskunft über eine artgerechte Futtertierhaltung und nachhaltige Inhaltstoffe.
Weiterführenden Links
• IVH (2021): Der Deutsche Heimtiermarkt 2021. [ Ссылка ]
• PETA (2021): Ökobilanz von Haustieren: 6 Tipps für ein nachhaltigeres Leben. [ Ссылка ]
• Ökotest (2011): Die richtige Ernährung für Ihren Hund und Ihre Katze.[ Ссылка ]
Credits
Autorin: Luisa Hartl
Moderation: Maral Bazargani
Redaktion (solisTV): Sarah Weihsweiler
Redaktion (SWR): Inga Wildenburg
Bildquelle: SWR
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