Aus Mönchen werden Mediziner, aus einem Tempel wird ein Testzentrum. Mönche wie Phra Mahapromphong versuchen Tag für Tag das, was die Regierung in Thailand nicht schafft – die Menschen vor dem Virus schützen.
Kostenlose Corona-Tests gibt es in Thailand eigentlich nicht, dafür aber Tausende Corona-Infektionen und Hunderte Corona-Tote – jeden Tag. Weil der Staat nicht helfen kann, hilft sich die Gesellschaft selbst. "Wir nehmen unser Geld und sammeln Spenden und kaufen davon Schnelltests. Wer positiv ist, den versuchen wir hier im Tempel zu versorgen oder im Krankenhaus unterzubringen", erzählt Mönch Pha.
In dem Tempel werden nicht nur die Patient*innen versorgt, sondern auch die Toten aufbewahrt. Wieder sind es freiwillige Helfende, die die Leichen in das Krematorium des Tempels bringen. Denn auch für eine Bestattung fehlt vielen Thais das Geld.
Impfstoff fehlt, die Wirtschaft in Not, der Tourismus eingebrochen. Frust und Wut wachsen und treiben die Menschen auf die Straße. Sie fühlen sich im Stich gelassen – ihr Trost ist ihr Zusammenhalt: "Für Thais ist das normal. Wir tun immer, was wir können. Wir leben in einem buddhistischen Land. Wir teilen, wir helfen uns, wir sehen nicht zu. Wenn wir auf die Regierung warten würden, wäre alles zu spät."
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