"Wie kam es zum Deutsch-Französischen Krieg 1870/71?" Diese Frage beantwortet der Introfilm der Ausstellung "Monumente des Krieges - Der Saarbrücker Rathauszyklus Anton von Werners und unser Bild vom Deutsch-Französischen Krieg 1870/71" (19. März - 31. Oktober 2021) im Historischen Museum Saar. In einer nachgestellten Nachrichtensendung berichtet SR-Moderatorin Sonja Marx von den Ereignissen, die zum Deutsch-Französischen Krieg führten.
Der Film ist im Rahmen der Wechsellausstellung "Monumente des Krieges" im Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Rundfunk entstanden. Wir bedanken uns bei allen Akteuren für die Verwirklichung des Films!
Grafikdesign: Helga Johann
Kamera: Constantin Ehmke
Schnitt: Christian Fäber
Moderation: Sonja Marx
Fotos: akg-Images
akg-Images/UIG/GSINCLAIR
Mehr Infos zur Ausstellung unter: [ Ссылка ]
Die Ausstellung thematisiert den Krieg 1870/71 mit Fokus auf den Grenzraum. Als einer der ersten modernen Kriege, führten neue Waffen wie die Mitrailleuse und die Artillerie zu hohen Verlusten und fürchterlichen Verwundungen. Zitate deutscher und französischer Kriegsteilnehmer, von Ärzten und Geistlichen belegen die Brutalität des Krieges, die im Kontrast zur nachträglichen Idealisierung und Glorifizierung der Ereignisse steht.
Zentrales Thema der Ausstellung ist die Inszenierung und nationale Instrumentalisierung des Krieges und der Reichsgründung in der Historienmalerei am Beispiel der monumentalen Werke des Saarbrücker Rathauszyklus. Im Auftrag des preußischen Kultusministeriums hatte von Werner die sieben Gemälde für einen Anbau des Alt-Saarbrücker Rathauses geschaffen. Ziel war es, die Region am äußersten Rand der preußischen Rheinprovinz an das Herrscherhaus zu binden und Patriotismus zu befördern. Die Ausstellung bricht mit der ursprünglichen Inszenierung der Gemälde, hängt sie in geänderter Reihenfolge und rund 1,5 Meter tiefer. Dem damals intendierten Pathos wird mittels einer Deckenprojektion der Werke Moritz Götzes eine zeitgenössische, künstlerische Interpretation entgegengesetzt.
Zudem wird das Sanitätswesen, die Orte patriotischer Erinnerung, die mediale Überlieferung und die Entwicklung der deutsch-französischen Freundschaft behandelt. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit fast 20 deutschen und französischen Partnern und Leihgebern entstanden.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundesaußenminister Heiko Maas und wurde gefördert durch den Förderverein für das Historische Museum Saar, das Ministerium für Bildung und Kultur Saarland, den Regionalverband Saarbrücken, Saartoto, die Willi Walch Stiftung und die Kulturstiftung der Länder.
Historisches Museum Saar
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66119 Saarbrücken
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