Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine Durchblutungsstörungenan den unteren Extremitäten, die in zunehmendem Alter auftreten kann und zählt zu den häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland. Sie können entweder langsam oder
plötzlich auftreten, wobei grundsätzlich jeder Teil des Körpers betroffen sein kann. Durch eine Arterienverkalkung (Arteriosklerose) kommt es zu starken Einengungen
oder sogar zum kompletten Verschluss von Gefäßen. Die dadurch entstehenden Durchblutungsstörungen an Füßen können ernsthafte Folgen haben. Betroffene mit pAVK können beschwerdefrei sein oder belastungsabhängige
Schmerzen mit Gehproblemen (sogenannte Schaufensterkrankheit). Im schlimmsten Falle kann es auch zur Amputation der betroffenen Extremität führen. Die jeweilige optimale Therapie zur Verbesserung der Gehstrecke und Vermeidung einer Amputation
richtet sich nach dem Schweregrad der Durchblutungsstörungen. Der langfristige und nachhaltige Therapieerfolg ist sehr davon abhängig, ob die Erkrankung frühzeitig und richtig erkannt wird. In einem interdisziplinären Gefäßzentrum werden bei uns alle verfügbaren modernen Therapieverfahren unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen und klinischen Erkenntnisse und unter Abwägung des individuellen Behandlungsfalls eingesetzt.
Minimal-invasive Ambulanz (MIA) der Radiologie HOTLINE: 03641 / 9324778
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