Im Einzugsbereich der Krempel ist es besonders wichtig, dass die Fasern gleichmäßig und kontrolliert zugeführt werden. Das Video zeigt ein Einzugssystem mit konventioneller Einzugsmulde, einer Einzugswalze und einer Vorwalze.
Auf der Einzugswalze werden zumeist grobe Ganzstahlgarnituren eingesetzt. Die Zahnrichtung der Einzugswalze verhindert, dass die Vorwalze Faserflocken aus der Fasermatte reißt.
Wie im Video zu sehen, zieht die Einzugswalze die Faservorlage in die Krempel ein und gibt somit die Produktionsleistung der Krempel vor. Eine geringe Geschwindigkeit der Einzugswalze bedeutet weniger Fasern in der Krempel, wohingegen bei einer hohen Geschwindigkeit mehr Fasern zugeführt werden können.
Die Einzugswalze zieht mit dem Zahnrücken der Garnitur die Fasern an der Mulde entlang ein. Der scharfe Winkel der Garnitur dient dabei dazu, die Faser bestmöglich zu kontrollieren und zu verhindern, dass die Vorwalze das Material vorschnell übernimmt, wodurch ein ungleichmäßiges Vlies entstehen könnte.
Die Geometrie der Einzugswalzengarnitur muss so gewählt werden, dass die Faservorlage prozesssicher komprimiert und eingezogen wird, ohne dass die Vorlage an der Walze abrutscht.
Die in diesem Video dargestellte Vorwalze weist eine höhere Drehfrequenz auf, um die von der Einzugswalze geklemmten Faserbüschel zu entwirren und in dosierter Form weiter in den Krempelprozess einzuspeisen.
Ещё видео!