Schlaganfall, kardiovaskuläre Erkrankungen, niedriges Geburtsgewicht, Augenprobleme oder Depression? Was viele nicht wissen, die Zähne, oder viel mehr ihre Wurzeln, sind oft Auslöser jahrelangen unerklärlichen Leidens.
Wissenschaftlichen Publikationen weisen auf parodontale Krankheiten als wesentlichen Risikofaktor für Apoplexie, kardiovaskuläre Erkrankungen, niedriges Geburtsgewicht und andere systematischen Erkrankungen sowie mentale Schwierigkeiten wie Depression oder Burnout hin.
Es gibt zwei Hauptquellen von oraler Toxizität im Körper:
1. schwermetallhaltige dentale Füllmaterialien
2. Substanzen von anaeroben Bakterien und anderen Mikroben aus parodontalen Erkrankungen und infizierten Zähnen
Inwiefern sind unsere Zähne für chronisches Leiden verantwortlich? Das wichtigste Toxin seitens der Schwermetalle ist der Quecksilberdampf von den Amalgamen. Die Amalgam-Füllungen bestehen zu 50% aus Quecksilber, welches mit jedem Bissen Essen und jedem Schlucken weiter in den Körper gelangt und zu einer chronischen Vergiftung führen kann. Quecksilber aus Amalgamfüllungen wird im Körper gespeichert: im Magen-Darmtrakt, in den Nieren, in der Leber, der Herzmuskulatur, in Zahnfleisch und Kiefer, in der Gebärmutter, im Gehirn und in den Nervenzellen.
Mögliche Symptome und Folgen von Quecksilber-Toxizität im Körper:
- Allergien und Autoimmunerkrankungen
- Hautausschläge
- Antriebslosigkeit und Abgeschlagenheit
- Konzentrationsmängel
- Gedächtnisprobleme
- Taubheitsgefühl
- Magen-Darm-Probleme
- Depressionen und Angstzuständen (bis zu Selbstmordgedanken)
- Nervosität und Zittern
- Unerfüllter Kinderwunsch
Neben Amalgamfüllungen gibt es auch andere Quellen für Schwermetallvergiftungen wie etwa Spielzeuge, Smog, Zigarettenrauch, Thunfisch und Essen, das in Metalldosen aufbewahrt wird.
Konsequenzen fehlender Mundhygiene:
Neben Belastung durch die Abgabe von Schwermetallen zählen zu den weiteren Auswirkungen der fehlenden Mundhygiene unter anderem Verdauungsstörungen durch mangelhafte Kaufähigkeit, bakterielle Streuung über die Blutbahn, Absonderung von Giftstoffen durch krankmachende Bakterien und Allergisierung durch unverträgliche Stoffe. Wurzeltote Zähne beeinflussen die Mikroflora und führen zu einem Ungleichgewicht der Darmbakterien. Unter anderem wurde herausgefunden, dass eine veränderte Zusammensetzung der Darmbakterien mit Depressionen in Verbindung steht. Die über 100 Billionen Mikroorganismen im Darm beeinflussen unser Wohlergehen also zu einem grossen Teil und die Mikroflora ist in fast alle, wenn nicht sogar alle, biologischen Prozesse involviert. Es ist sogar so, dass sie durch Neurotransmitter, Hormone, Proteine mit dem Hirn in Kontakt ist: Sie beeinflussen wie man sich fühlt. Deshalb liegt es nahe, dass das Ungleichgewicht der Darmbakterien zu mentalen Erkrankungen führen kann.
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