Immunsuppressiva können gegen #Autoimmunerkrankungen, nach Organ-Transplantationen und auch bei bestimmten Allergien eingesetzt werden, um den Körper daran zu hindern, eigene gesunde Körperzellen zu beschädigen.
Wo eine Wirkung ist, gibt es auch Nebenwirkungen. 2 sind typisch. Auf der einen Seite haben wir ja den gewünschten Effekt, dass das Immunsystem supprimiert wird. Auf der anderen Seite habe ich damit auch die Folge: 1. Eine erhöhte Infektanfälligkeit bzw. Ansteckungsgefahr durch Bakterien, Pilze, #Viren etc. und 2. ein erhöhtes #Krebsrisiko. Deswegen gehören Menschen, die Immunsuppressiva einnehmen, zur Risikogruppe für Virusinfekte wie Influenza oder auch das #Coronavirus. Diese Personen müssen daher ganz gezielt geschützt werden und ganz besonders auf Hygienemaßnahmen achten.
⏩ Glucocorticoide wie Cortison
Diese Medikamente sind Bestandteil der meisten immunsuppressiven Therapien. Ein Beispiel ist Cortison, das kennt eigentlich Jeder. Oft werden Glucocorticoide mit anderen Immunsuppressiva kombiniert, um bei langfristiger Anwendung ihre Nebenwirkungen zu verringern. Nahezu jede Zelle besitzt einen Glucocorticoid-Rezeptor, an die der Wirkstoff bindet.
⏩ Zytostatika
Die Zytostatika wirken als Medikamente allesamt immunsuppressiv. Im Gegensatz zu anderen Immunsuppressiva hemmen sie nicht die Aktivierung und Vermehrung von Lymphozyten, wie beim Kortison, dass ich gerade beschrieben hatte, sondern vermindern die Anzahl der Lymphozyten. Man kennt Zytostatika vielleicht eher im Zusammenhang mit einer Krebstherapie, man spricht dann immer von der typischen Chemotherapie.
⏩ Monoklonale Antikörper
Bei diesen Medikamenten handelt sich um Antikörper, die aus einer Zelllinie produziert wurden, die auf eine einzige B-Zelle zurückgeht. Je nach Art sind sie zu 100 % Mausantikörper, zu 100% menschliche Antikörper oder eine Mischung aus beidem. Diese Art der Therapie stellt einen relativ neuen und wachsenden Bereich dar und ermöglicht neue Einsatzfelder als auch eine extreme Verbesserung des Therapieerfolges. Der Vorteil von Antikörpern zu Therapiezwecken besteht darin, dass sie sehr spezifisch bestimmte Strukturen erkennen, daran binden und blockieren können. Man nennt sie auch Biologika.
⏩ mTOR-Inhibitoren
mTOR ist ein bestimmtes Enzym im Körper, das andere Moleküle aktiviert. Es steuert somit Reifung, Differenzierung und Vermehrung von Zellen. Das Enzym ist unter anderem auch an der Signalkaskade der Immunantwort beteiligt. Es gibt zwei Wirkstoffe, die das Enzym hemmen und somit die Immunantwort schwächen können: Sirolimus und Everolimus
⏩ Calcineurininhibitoren
Werden bestimmte eigene, gesunde Körperzellen, die ja je nach Autoimmunerkrankung unterschiedlich sind nicht als solche erkannt, wird eine Vermehrung der T-Zellen durch das Hormon Interleukin-2 (kurz: IL-2) stimuliert. Dieses Hormon stellt also einen Wachstumsfaktor dar. Die T-Zellen greifen im Zusammenspiel mit anderen Immunzelltypen ihre Zielzellen daraufhin an.
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