Bildung ist Ländersache. So sieht es die Kompetenzaufteilung zwischen Bund und Ländern seit Gründung der Bundesrepublik vor. Doch was folgt daraus für Schülerinnen und Schüler? Weil die Haushalte der 16 deutschen Gliedstaaten recht schmal ausfallen, sind die öffentlichen Ausgaben, die in Deutschland für Schulen und Bildung aufgewendet werden, im OECD-Vergleich auffällig gering. Wie äußert sich die dürftige Finanzausstattung im Bildungsalltag? Wie bestreiten wir vor diesem Hintergrund die Digitalisierung der Schulen? Und rechtfertigen bestehende Handlungsbedarfe eine größere Rolle des Bundes in der Schulpolitik? Eine solche zeichnet zumindest der frisch veröffentlichte Koalitionsvertrag der neuen Bundestagsmehrheit aus SPD, Grünen und FDP vor.
Diesen Fragen widmet sich die dritte Ausgabe der Veranstaltungsreihe "Baustelle Bundesstaat: Braucht der deutsche Föderalismus ein Update?". Die Reihe wird von der Reinhold-Maier-Stiftung angeboten. Auf dem Online-Podium diskutieren der bildungs- und hochschulpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Dr. Timm Kern MdL, sowie Prof. Dr. Kerstin Schneider, Professorin für Finanzwissenschaft und Steuerlehre an der Bergischen Universität Wuppertal. Ihre Fragen sind herzlich willkommen!
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