KILLER-ARZT AUS BERLIN: Mehr als 40 Morde! Doktorarbeit handelte vom Töten in der Palliativmedizin
Ein Berliner Palliativarzt sitzt seit August in Untersuchungshaft und steht im Verdacht, mindestens acht schwerkranke Patienten getötet zu haben. Laut Ermittlungen der Staatsanwaltschaft soll der 40-jährige Johannes M. seine Taten verübt haben, während er für einen Pflegedienst arbeitete. Um die Morde zu vertuschen, legte er anschließend Brände in den Wohnungen der Opfer. Ein Wohnungsbrand Ende Juli im Berliner Ortsteil Plänterwald, bei dem eine tote Frau gefunden wurde, brachte die Ermittlungen ins Rollen.
Mittlerweile prüft eine eigens eingerichtete Ermittlungsgruppe, ob Johannes M. für weitere Todesfälle verantwortlich ist. Nach Informationen der Bild-Zeitung könnten über 40 weitere Patienten des Arztes als mögliche Opfer in Frage kommen. "Wir müssen noch weitere Patientenakten auswerten. Der Vorgang ist nicht abgeschlossen, und weitere Tatverdachtsfälle können nicht ausgeschlossen werden", so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Die Opfer des Arztes sollen zwischen sechs und 94 Jahre alt gewesen sein. Die Ermittler gehen davon aus, dass Johannes M. seine Patienten aus reiner Mordlust mit einem tödlichen Medikamentenmix getötet hat. Auffällig: Schon in seiner Doktorarbeit beschäftigte sich der Mediziner mit unentdeckten Tötungsdelikten und Patiententötungen. Die Ermittlungen dauern an.
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