Die Sommerferien haben begonnen und mit ihnen gibt es von zahlreichen Veranstaltern in unserer Region ein buntes Angebot, um die freie Zeit zu nutzen. Beim Naturwissenschaftlich-Technischem Zentrum in Hoyerswerda stand in der Woche das Thema "Mineralien" im Vordergrund. Unter anderem wurde der Steinbruch in Oßling besucht. Meine Kollegin Vanessa Ulbricht hat sie begleitet.
Der Mineralien-Sommer des NATZ Hoyerswerda will seit vielen Jahren Kindern und Jugendlichen auf interessante Art, die Natur und ihre Zusammenhänge näher bringen. Sieben Steppkes im Alter von 7 - 11 Jahren machten sich daher in dieser Woche auf den Weg nach Oßling. Ziel des Ausfluges war die "Lausitzer Grauwacke". Doch bevor sie im Steinbruch loslegen konnten, musste das Team erst einmal eine kleine Einführung bekommen. Schließlich gibt es auf diesem Gelände für Nachwuchs- Mineralogen einiges zu beachten. Sonst ist diese Exkursion nämlich eher den "Großen" vorbehalten.
Die Kinder waren hell auf begeistert von den Arbeiten in diesem Tagebau. Sie suchten und fanden, sie hämmerten und schliffen …. und füllten die Eimer Stück um Stück. Vermutlich hätten die Kids riesige Berge mitgenommen, wenn es machbar gewesen wäre.
Grauwacke - klingt ja irgendwie langweilig. Allerdings ist das weit gefehlt. Jeder Stein hat seine eigene Maserung - mal heller, mal dunkler und irgendwie immer individuell. Kleine Schätze sozusagen - die sich manchmal nicht auf den ersten, sondern erst zweiten Blick erschließen. dafür ist der Steinbruch im Laufe der Jahre immer bekannter geworden.
Die Augen der Steppkes leuchteten und das bei tropischen Temperaturen. Das Suchen und Sammeln in den Geröllhalden traf offenbar den Nerv der Jungen und Mädchen. Ob sie dabei auch kleine Schätze entdeckten, wird sich erst später in der Werkstatt herausstellen - ist aber letztlich gar nicht SOOOO wichtig.
Nach knapp drei Stunden hieß es Schluss für heute. Mit vollen Eimern und einer großen Portion Stolz machten sich die Kinder und ihre Begleiter auf den Heimweg. Zahlreiche Funde wurden bereits vor Ort bestimmt, nun werden besonders schöne Exemplare noch geputzt - um in die eigene Sammlung aufgenommen zu werden zu der sicherlich bei Einigen noch ganz viele Steine hinzukommen werden ….. (vu)
