Eine neue Art von Raumfahrt ist geboren:
Private Unternehmen bauen ihre eigenen Raumschiffe und Raumstationen.
25. Mai 2012: Das erste kommerzielle Raumschiff dockt an der Internationalen Raumstation ISS an. Ein Privatunternehmen hat erreicht, was bisher nur staatlichen Institutionen gelungen ist: Die Auslieferung einer Fracht im Weltall. Zur ISS Crew gehört auch ESA-Flugingenieur Andre Kuipers. Die Crew dockt mit der Dragon-Kapsel an und entlädt die Fracht. Aber kann das kalifornische SpaceX-Unternehmen auf diese Weise Gewinne machen? Mit dem Zurückholen und Wiederverwenden seiner Raumschiffe und Trägerraketen?
Bisher kam die Hälfte der Geldmittel von der NASA, die hunderte Millionen Dollar ausgibt, um die Entwicklung der kommerziellen Raumfahrt zu fördern. Seit Jahrzehnten läßt die NASA schon von Privatuntehmen Raumschiffe und spezielle Komponenten bauen. Der Plan des Weißen Hauses ist eine komplette Privatisierung dieses Sektors.
NASA wird sich auf neue Forschungsaufgaben konzentrieren, um Durchbrüche in der Raumfahrt zu ermöglichen. Damit haben Privatunternehmen freie Hand ihre Raumschiffe herzustellen und zu betreiben. Kommerzielle Weltraumbahnhöfe verbreiten sich mehr und mehr.
Für die Privatunternehmer gibt es allerdings noch große Herausforderungen, bis diese davon profitieren können.
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