Geheimnisse des Pfälzer Waldes (Teil 1 - 6) ... ist eine Zusammenfassung aller Folgen in einem Video. Entdecke keltische Ringwälle, frühmittelalterliche Fluchtburgen, Burghalder, Burgreste auf dem Kittenberg, ein geheimnisvolles Hügelgräberfeld sowie eine noch nicht ausgegrabene Ritterburg (Burg Parthenopolis) gegenüber der Madenburg.
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Zeitstempel/Timestamps:
00:00 - Geheimnisse des Pfälzerwaldes (Teil1)
17:15 - Geheimnisse des Pfälzerwaldes (Teil2)
33:50 - Geheimnisse des Pfälzerwaldes (Teil3)
44:24 - Geheimnisse des Pfälzerwaldes (Teil4)
59:37 - Geheimnisse des Pfälzerwaldes (Teil5)
01:14:27 - Geheimnisse des Pfälzerwaldes (Teil6)
Teil 1:
Während sich seit der Jungsteinzeit und vor allem zur Zeit der Kelten und Römer in verschiedenen Regionen der heutigen Pfalz viele Siedlungsaktivitäten nachweisen lassen, war bis zum Ende der Völkerwanderung das linksrheinische Mittelgebirge angeblich so gut wie menschenleer und von dichten Urwäldern bedeckt.
Nun... dichte Urwäldern gab es wohl damals hier, aber menschenleer waren diese bestimmt nicht, denn dichte Urwälder boten auch einen gewissen Schutz in den unruhigen Zeiten des Altertums. Ich glaube das schon sehr früh Menschen im Pfälzer Wald siedelten und ihre Spuren noch immer hier zu finden sind. Wir sind damals von Klingenmünster aus Richtung Norden durch den Wald gewandert, sozusagen an den Ausläufern des Pfälzerwaldes entlang. Dort gibt es sehr viele alte Plätze zu entdecken, z.B. keltische Ringwälle und frühmittelalterliche Fluchtburgen etc., die nur wenig oder überhaupt nicht erforscht sind.
Teil 2:
Der Burghalder ist eine abgegangene Burg bei der Ortsgemeinde Hauenstein, im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz.
Die Höhenburg lag auf einem Felsen, dem „Burghalder" (auch „Burgfelsen" genannt), 370 Meter über Normalnull, bei Hauenstein, wo noch ein Graben mit Abschnittsmauer und eine Inschrift an die Burg erinnert.
Der Burghalder wurde vermutlich im 9.-10. Jahrhundert als spätkarolingische Fliehburg errichtet. Scherbenfunde zeugen auf eine Nutzung bis ins 12. Jahrhundert. Geschichtliche Belege für die Burganlage sind bislang unbekannt.
Teil 3:
Die Burg Kittenberg ist heute ein Burgrest auf dem 422 Meter hohen Kittenberg bei der Gemeinde Gleisweiler im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz. Bei der Höhenburg handelte es sich um eine frühmittelalterliche Abschnittsbefestigung (Wallburg) mit einer Walllänge von 193 Metern. Von der ehemaligen Burganlage, von deren Geschichte nichts bekannt ist, sind noch Graben- und Wallreste erhalten.
Teil 4:
Dieses Mal haben wir uns eine kleine geheimnisvolle Wallanlage im Wald angesehen.
Teil 5:
Diesmal besuchten wir ein geheimnisvolles Hügelgräberfeld im Pfälzer Wald. Ein Hügelgrab oder ein Grabhügel ist eine gestreckte, runde oder ovale Erdaufschüttung, unter der bzw. in der sich Grablegen befinden. Dabei kann es sich um Körperbestattungen, Urnengräber oder ausgestreuten Leichenbrand handeln.
Teil 6:
Genau gegenüber der Madenburg, auf der nördlichen Seite, liegt eine völlig unbekannte und nicht ausgegrabene Ritterburg aus dem Mittelalter.
Diese Anlage ist wesentlich größer, als die Madenburg selbst und vermutlich auch genauso alt oder sogar älter.
Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei vielleicht um die Burg Parthenopolis (griechisch „Jungfrauenstadt“), auf der die Fürstenversammlung, im Jahre 1076 zur Beratung über die Absetzung des salischen Kaisers Heinrich IV. stattfinden sollte.
Wenn dieses Treffen im 11. Jahrhundert tatsächlich stattfand, dann denke ich ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es hier auf dieser vergessenen Festung war und nicht auf der Madenburg.
Leider sind keine urkundlichen Erwähnungen erhalten, die das beweisen könnten, denn diese Burg wurde wahrscheinlich schon im 11. oder im 12. Jahrhundert zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Aber auch wenn es sich nicht um die genannte Anlage Parthenopolis handeln sollte, so ist sie dennoch eine hochinteressante Burg, die auf jeden Fall erforscht werden sollte.
Hügelgräber wurden in vielen Epochen errichtet, in Europa vom Beginn der Jungsteinzeit bis ins Mittelalter.
Auch Schriftkulturen kannten den Grabhügel. Die Griechen warfen in der Antike für ihre Helden ebenso Grabhügel auf wie die Römer. In Eurasien gibt es Hügelgräber in zahlreichen Ländern und Kulturen. Die größten Grabhügel sind wohl die Hügel über den Gräbern der frühen chinesischen Kaiser. Sie enthalten riesige unterirdische Grabanlagen. Die bekannteste ist das Mausoleum Qin Shihuangdis.
Auch bei den Ureinwohnern Amerikas waren sie vor Christoph Kolumbus üblich.
Info: Die im Video genannte Website existiert nicht mehr.
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Geheimnisse des Pfälzer Waldes (Teil 1 - 6)
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