Anknüpfend an seine Studien zu einem europäischen Schamanismus beschäftigt sich Dr. Thomas Höffgen in seinem Buch »Der verteufelte Waldgott« mit der blutigen Seite der Christianisierung Europas und speziell der Germanen. Der Schwerpunkt liegt dabei unter anderem in der diskreditierenden Umdeutung von Göttern, Hexen und Heilern, sowie der Zerstörung symbolisch bedeutsamer Kultobjekte, wie etwa der Donareiche durch Bonifatius oder der Irminsul durch Karl den Großen.
Der SYMBOLON-Vorsitzende Martin Weyers spricht mit Thomas Höffgen über die Frage nach der Universalität von Märchen, Mythen und ritualhafter Grenzüberschreitung. Es wird untersucht, was wir von indigenen Völkern lernen können, und welche Rolle Dichter und Philosophen des 19. Jahrhunderts, wie etwa Heine, Goethe oder Schiller, bei einer Neubewertung verlorener Traditionen spielen, von der sich der promovierte Germanist und Philosoph Höffgen Impulse im Hinblick auf die ökologischen Probleme unserer Zeit erhofft.
Technischen Beistand im Hintergrund des Videogesprächs leistete seine Frau Nicole als gute Technik-Fee (oder -Hexe?).
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Thomas Hoeffgen:
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(Video-Interview vom 20.11.2022, ungeschnitten, mit Ausnahme eines software-bedingten Schnitts nach ca. 30 Minuten)
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