Wir zeigen Ihnen wie Sie mit Ihrem Hausboot richtig schleusen und auf was Sie beim Schleusen achten müssen. So sind Sie gut vorbereitet für Ihren ersten Schleusenvorgang!

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Schleusen zählt zu den aufregendsten Erlebnissen eines Hausboottörns, denn es kann respekteinflößend wirken und ist für Neulinge auf dem Wasser eine ungewohnte Situation. Die gute Nachricht: Wer seine erste Schleuse passiert hat, der wird mit Freude feststellen, dass es eigentlich nichts zu befürchten gibt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich richtig vorbereiten und auf was Sie während des Schleusenvorgangs achten müssen.

Gerade mit dem Hausboot Kormoran ist das Schleusen auch für Crews mit weniger Erfahrung leicht, da die Kormoran dank ihres hydraulischen Bugstrahlruders leicht zu manövrieren ist und Sie vom erhöhten Außensteuerstand eine perfekte Rundumsicht haben.


▶ Ankunft an der Schleuse

Sind die Schleusentore bei Ihrer Ankunft geschlossen, halten Sie vor der Schleuse und machen, soweit erforderlich, an der Schleusenwartestelle für Sportboote fest. Sobald die Signale der Schleuse auf grün stehen, können Sie langsam in die Schleuse einfahren. Achten Sie darauf, dass an beiden Seiten je zwei Festmacher an Ihren Klampen befestigt und sauber zurechtgelegt sind. Vorne und hinten sollte je ein Crewmitglied bereit stehen.

Tipp für Schleusen zu zweit mit der Kormoran: Ein Crewmitglied sollte sich auf der Badeplattform aufhalten. Warum ist das sinnvoll? Wenn zum Beispiel Wind oder Querströmungen das Boot ein Stück vom Steg wegdrücken, kann der Steuermann den Bug immer noch leicht mit dem Bugstrahlruder zurück an den Steg schieben. Deswegen sollte das zweite Crewmitglied zügig eine Leine an Land über einen Poller oder ähnlich werfen. Würde hingegen zuerst vorne festgemacht und das Heck treibt ein Stück vom Steg weg, bedarf es größerer Seil-Akrobatik oder eines Profimanövers („Eindampfen in die Spring“) um das Heck zügig an den Steg zu bringen.

▶ Einfahrt in die Schleuse

Fahren Sie langsam mit dem Hausboot in die Schleuse und klären Sie bestenfalls vorab, an welcher Seite Sie festmachen wollen. Sollten Sie als erstes in die Schleuse einfahren, dann fahren Sie bis vorne durch, da meist mehrere Sportboote gemeinsam geschleust werden, um Wasser zu sparen. An der Position angekommen, stoppen Sie das Boot, gegebenenfalls können Sie mit dem Bugstrahlruder das Boot noch nachjustieren.
Dann legen Sie jeweils vorne und hinten eine Leine um einen landseitigen Poller. Nehmen Sie das Ende wieder auf das Boot zurück und führen Sie die Leine über eine Klampe. Nehmen Sie das Ende in die Hand – Belegen Sie niemals die Leinen mit einem Knoten!

Achten Sie beim Abwärtsschleusen auf den sogenannten Drempel, eine Schwelle, die sich am Obertor befindet und meist durch eine Linie an der Schleusenwand markiert ist.

Aus Rücksicht auf Umwelt und andere Wassersportler schalten Sie den Motor ab, sobald Boot und Festmacherleinen in der richtigen Position sind.


▶ Während des Schleusenvorgangs

Während des Schleusenvorgangs ist gegebenenfalls der schleusenseitige Poller zu wechseln.


▶ Ausfahrt aus der Schleuse

Ist der Schleusenvorgang beendet warten Sie, bis sich das Schleusentor vollständig geöffnet hat und das Signal auf grün wechselt. Bevor Sie den Motor wieder starten, machen Sie bitte eventuell längsseits liegende Paddler auf den Kühlwasseraustritt aufmerksam. Lassen Sie gegebenenfalls zuerst alle Paddler und Kanuten passieren und fahren dann langsam aus dem Schleusenbereich heraus.



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Revier in Polen
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Wir sehen uns auf dem Wasser!

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