In Berlin-Treptow ereignet sich im Sommer 1951 das folgenschwerste Unglück der Binnenschifffahrt der DDR.
Etwa 120 Kinder aus dem Stadtbezirk Prenzlauer Berg gehen mit Lehrern und Betreuern an Bord des Motorschiffes "Heimatland", um einen Ausflug zu machen. Die "Heimatland" ist ein altes Schiff. Der Schiffseigner Erich Weise hat es erst vor ein paar Monaten gekauft, um damit für sich und seine Familie eine neue Existenz aufzubauen. Doch der Dieselmotor ist defekt. Da es 1951 in der DDR schwer ist, einen anderen Dieselmotor oder Ersatzteile zu erwerben, entschließt er sich, einen älteren Benzinmotor einbauen zu lassen - mit Wissen und Unterstützung der staatlichen Schifffahrtsgesellschaft DSU, in deren Auftrag Weise fährt.
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