Rom war noch Provinzkaff, als Hallstatt schon als wichtiges Handelszentrum galt, errichtet auf dem Salz der Berge und dem Fleiß der Menschen. Als man dann vor etwa 500 Jahren begann, das weiße Gold mit Booten zu verschiffen, wurde Hallstatt noch bedeutsamer. Heute kann man sich in Nachbauten der historischen Fuhren über den See fahren lassen. Be- und Entladen wurden sie früher von Fasselstössern, ein Beruf, der längst nicht mehr existiert. Auch Bodenbrettersägeknechte, Daubenstückknechte und Falzdaubensägeknechte gibt es nicht mehr, die stellten damals die Salzbehälter her. Kipfengraber dagegen waren an Land unterwegs, in den Wäldern, wo sie nach perfekt geformtem Wurzelholz für die Schiffsrippen Ausschau hielten. (www.navia.at)
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