Tatsache ist, dass der Personalmangel in der Pflege in Österreich ein akutes Problem darstellt: Denn bis 2030 werden in den Pflegeberufen 75.700 Beschäftigte in den Pflegeberufen benötigt. Zwei zentrale Aufgaben gilt es daher in naher Zukunft zu lösen: Gut ausgebaute Wege in die Pflege durch attraktive Ausbildungen und attraktive Arbeitsbedingungen.
Die Arbeiterkammer hat zu dem Thema 2020 eine Studie veröffentlicht auf Basis einer Online-Umfrage mit mehr als 6.000 Beteiligten bis Ende 2019 aus den Pflege- und Sozialbetreuungsberufen: Unter dem Titel „Wege in die Pflege“ wurden insgesamt zwölf verschiedene Maßnahmen abgefragt, welche die Situation der Pflegeausbildung nachhaltig verändern und so mehr Menschen in die Pflegeberufe führen könnten. Generell wurde jede abgefragte Maßnahme begrüßt, die den Personalmangel in der Pflege lindern könnte.
Ein kurzer Einblick in die Ergebnisse zeigt:
- Es braucht einen verstärkten Ausbau der höheren Lehranstalten für Pflege- und Sozialbetreuungsberufe, die aktuell in Österreich etabliert werden.
- Mehr als drei Viertel aller TeilnehmerInnen treten für ein Mindestalter von 17 Jahren oder höher für die praktische Pflegeausbildung ein.
- Für die Dauer einer Pflegeausbildung ist der Ausbau der finanziellen Absicherung unumgänglich. Entsprechende Maßnahmenpakete sollten rasch zur Umsetzung gelangen.
- Das Selbsterhalterstipendium sollte nicht mit dem 35. Lebensjahr begrenzt sein, damit auch
Wieder- und QuereinsteigerInnen der Bildungsweg Richtung Fachhochschulen und Universitäten offensteht.
Die Befragung bestätigt damit, was seit vielen Jahren debattiert und seitens der Arbeiterkammer, der Gewerkschaften und nicht zuletzt von den Beschäftigten selbst eingefordert wird.
Den vollständigen Ergebnisbericht gibt es hier: [ Ссылка ]
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