Wie eng verwoben Vögel mit Ökosystemen sind, sieht man beispielsweise am Tannenhäher. Er ist ausschlaggebend für die Fortpflanzung der Zirbelkiefer. Deren Samen stecken in einem Zapfen, der sich – anders als bei den meisten anderen Nadelbäumen – nicht von selbst öffnet. Glücklicherweise hat ihr die Natur den Tannenhäher zur Seite gestellt. Der Vogel ernährt sich fast ausschließlich von Zirbelkiefersamen und zieht sogar seine Jungen damit auf. Mit seinem Schnabel hackt er die Zapfen auf, um an die Samen zu gelangen. Rund 100.000 Zirbelkiefersamen sammelt der getüpfelte Häher im Herbst, vergräbt die Samen für den Winter im Boden und trägt somit zur Ausbreitung der Pflanze bei.
Am 05. Januar ist Tag des Vogels! Der jährlich stattfindende Aktionstag wurde 2003 ins Leben gerufen und soll auf den Fang und Handel von bedrohten Wildvogelarten sowie die generelle Rolle des Vogels für unser Ökosystem aufmerksam machen. Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese (Ornithologin und Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum) spricht über den Vogel in Deutschland, das Vogelsterben und welch wichtigen Beitrag verschiedene Vogelarten für unsere Umwelt leisten.
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