Hallo Ihr Lieben heute geht es um die AusHallo Ihr Lieben heute geht es um die Auswahl der korrekten Nadel und Nähgarn für den Stoff den du verarbeiten mochtest. Die falsche Wahl ist die häufigste Ursache für ein fehlerhaftes Nahtbild.
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Jerseystoff ist genäht mit Universalnadel Nummer 100. Die Naht ist unsauber, die Nähmaschine lässt Stiche aus. Mit passende Jarsey Nadel Nummer 80 ist wie Naht ideal sowohl mit 50 Baumwol- als auch mit Allesnäher- Garn. Hier ist Polyester Garn, auf Grund größere Dehnbarkeit, zu bevorzugen.
Leder und LKW Plane lassen sich gut mit Universal oder Ledernadel und Polyestergarn nähen. Allerdings, bei gleiche Nummer sind die Stichlöcher von Ledernadel feiner.
Mit der passenden Nadel nähen
Grundsätzlich werden folgende Fasern unterschieden:
Pflanzenfasern wie Baumwolle Baumwollstoffe Beispiele Baumwollsatin Denim/ Jeansstoff Cord, Damast, Gabardine, Samt, Batist, Leinen
2. Tierische Fasern wie Wolle und Seide Beispiele für Wollstoffe, Filz, Loden
3. Und Chemiefasern – Zellulosische (aus Holz) Viscose und Synthetische (aus Erdöl) Polyester, Elastan, Polyamid, Mikrofaser.
4. Dann gibt es noch Unterscheidung nach der Garnverarbeitung Webware ist wenig dehnbar Beispiel einfache Leinwandbindung, Chiffon, Denim
5. Maschenware (Wirkware)Bei Maschenware werden einer oder mehrere Fäden (je nach Technik) für diese Warenart in Schlingen gelegt und miteinander verbunden, also gestrickt. Dadurch sind diese Stoffe deutlich dehnbarer und gleiten danach auch leicht wieder in ihre Ursprungsform zurück. Bekannteste Beispiel ist Jersey Jerseystoff und Stretsch, Sweat, Niky, Fleece .
6. Die Wahl der richtigen Nähnadel, die leicht durch das Stoff läuft, bei der der Faden perfekt durch das Öhr passt, macht die Näharbeit um Einiges leichter. Zu jedem Werkstück (Universal, Jersey, Jeans, Leder) gibt es passende Nadelformen, die sich durch die Art der Nadelspitze unterscheiden.
7. Die Universalnadel hat eine sogenannte normale, leicht verrundete Spitze und ist für viele verschiedene nicht elastische Stoffe Stoffe geeignet: Chiffon, Taft, Popeline, Polyester, Tüll, Viskose, Halbleinen, Fleece, Samt, Stoffe für Bettwäsche, Velours, usw. Es gibt sie in den Nadelstärken 60 bis 130
8. Die Jeansnadel: Die mittlere Kugelspitze, die recht fein ist und eine Stärke zwischen 70, 80 -110 Nm, ist perfekt fürs Jeans flicken, das Arbeiten mit Denim und Arbeitskleidung
9. Die Jerseynadel: Mit ihrer breiteren Kugelspitze ist sie sehr gut für elastische Stoffen wie Jersey und Lycra, sowie grobe Strick- und Wollware geeignet. Die Nadelstärken sind NM 65, 75 und 90,
10. Die Ledernadel: Mit dieser Nadel kommst Du auch durch Leder durch! Mit ihrer Schneidspitze und einer Nadelstärke von 70, 80 bis 120 NM gehört diese Nadel zu den stärkeren
11. die Spitze der Microtexnadel ist sehr fein und spitz und somit gut für dicht gewebte und beschichtete Stoffe geeignet. Musselin, Seide, Folien, können mit ihr verarbeitet werden. Die Nadelstärken reichen von NM 60, 70, 80 bis 110,
12. Da Stoffe sich auch innerhalb einer Stoffqualität sehr unterscheiden, gibt es jeden Nadeltyp auch in verschiedenen Stärken. Die Dicke der Nadel ist entscheidend für die Größe des Loches, das sie in den Stoff sticht
13. Auf der Verpackung wird die Nadelstärke als metrische Nummer (NM = Nummer Metrisch) wiedergegeben. In der Regel wird noch die amerikanische Nadelstärkenbezeichnung angegeben. Zusätzlich ist die Nadelstärke am Ende der Nadel (Kolben) eingeprägt, sodass du sie ablesen kannst. Wenn auf der Packung 100/16 steht, heißt das, dass die Nadel 1,0 mm dick ist.
14. Merke Dir das gut! Je höher die Zahl ist, desto dicker ist die Nadel. Und desto dicker ist auch der Stoff, für den diese Nadeln benutzt werden sollte. Wenn der Stoff leichter, die Fasern also feiner sind, sollte die Nadel und ihre Spitze auch dünner sein, damit der Stoff nicht beschädigt wird.
15. Auf den Verpackungen der Nadeln stehen immer die nötigen Infos , damit Du weißt, wie dick die Nadel ist und für welchen Stoff Du sie verwenden kannst. Das gängigste System für Hobby-Näherinnen ist also das 130/750 H Flachkolben-System. Dabei steht das H für Hohlkehle. Auf der Verpackung steht oft noch ein Buchstabencode, der angibt, für welche Arbeiten die Nadel verwendet werden kann. Ich rate Dir, die Nadeln gleicher Art mit einem Farbencode zu versehen.
16. Was für einen Stoff Du bearbeitest, beeinflusst auch die Wahl des Nähgarns. Denn dicke Stoffe wie z.B. Leder oder Jeans brauchen robustere und widerstandsfähigere Garne, wenn Du leichte Stoffe benutzt, wird ein sehr feiner Garn benötigt, das durch das kleine Nadelöhr passt und später die Falten reduziert.
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