Die richtige Mundpflege ist eine der Grundvoraussetzungen für die Gesundheit und das Wohlbefinden eines pflegebedürftigen Menschen. Denn nur mit gesunden Zähnen, gesundem Zahnfleisch und einer gut sitzenden Prothese lässt sich problemlos und schmerzfrei essen und trinken.
Es gibt jedoch unterschiedlichste Krankheitsbilder, die eine selbstständige Mundpflege einschränken können: dazu gehören kognitive Einschränkungen aufgrund von Demenz oder Lähmungen nach einem Schlaganfall.
Eine mangelnde Mund- und Zahnpflege kann zu einer Erhöhung des Bakterienanteils im Mund führen, wodurch nicht nur Zahnbeläge entstehen, sondern auch das Risiko einer Zahnfleischentzündung oder sogar einer Pneumonie (Lungenentzündung) erhöht wird.
Darüber hinaus können Zahnprothesen aufgrund von Entzündungen oder Zahnverlust ihren Halt verlieren. Dies erschwert die Nahrungsaufnahme, was in der Folge zu einer Mangelernährung führen kann.
Diese Kausalkette zeigt, welche entscheidende Rolle die Mundhygiene für den Allgemeinzustand jedes Pflegebedürftigen spielt. In unserer Online-Schulung lernen Sie alles rund um die Durchführung der mechanischen Zahnreinigung, die Reinigung von Zahnprothesen sowie mögliche Alternativen zur üblichen Zahnreinigung mit Zahnbürste.
Unser Tipp für Sie: Motivieren Sie die Betroffenen zur Mundhygiene und reagieren Sie professionell auf ein mögliches Abwehrverhalten, indem Sie sie einfühlsam informieren, beraten und bei der Durchführung unterstützen.
Anette Pelzer ist Pflegecoach, Beraterin und Dozentin. Sie ist Geschäftsführerin der PuMA Pflege- und Management Akademie sowie Inhaberin eines ambulanten Pflegedienstes.
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