Grossbrand in Remscheid - Feuer vernichtete eine Produktionshalle (Millionenschaden)
In der Nacht vom 17. auf den 18. Mai 2017 kam es in einem kunststoffverarbeitenden Betrieb im Industriegebiet Lüttringhausen zu einem Großbrand. Es entstand hoher Sachschaden. Die Feuerwehr hatte den Brand nach 2 1/2 Stunden gelöscht. Am frühen Morgen des 18.05.2017 meldeten Nachbarn sichtbare Flammen am Hallendach eines Industriebetriebs an der Schlosserstraße in Remscheid. Neben den Löschzug der Berufsfeuerwehr wurden die Löscheinheit Lüttringhausen der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Aufgrund dieses ersten Lagebild bereits auf der Anfahrt wurden mit der Löscheinheit Lennep weitere Kräfte alarmiert.
Vom Brand betroffen war die 980 qm große Produktionshalle. In dieser befinden sich 9 große Pressen, in denen Kunststoffgranlat zu thermoplastischen Formteilen für die Kraftfahrzeugindustrie und den Maschinebau hergestellt werden. Das Feuer hatte von den Maschinenanlagen bereits auf das Flachdach der ca. 15 m hohen Halle übergegriffen. Über zwei Drehleitern erfolgte ein Löschangiff von außen auf den Dachbereich. Gleichzeitig drangen an drei verschiedenen Stellen die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit Atemschutzgeräten in das Gebäude vor und bekämpften den Brand. Insgesamt wurden bis zu 2 Wenderohre über die beiden Drehleitern, 1 B-Rohr und 2 C-Rohre gleichzeitig eingesetzt.
Betriebsangehörige vor Ort unterstützten beratend und durch Bereitstellung der Schlüssel die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Durch den gezielt vorgetragenen Angriff von drei Gebäudeseiten konnte der Brand erfolgreich bekämpft werden. An einigen Maschinen in der Halle befanden sich Druckgasflaschen mit deutlich erhöhter Temperatur. Diese wurde gekühlt. Ausgetretenes Maschinenöl aus den beschädigten Maschinen in der Produktionshalle konnte durch das Aufbringen von Ölbindemittel aufgefangen werden. Mit Wärmebildkameras kontrollierten die Einsatzkräfte die Halle und spürten so vereinzelte Brandnester auf.
Durch den hinzugerufenen Betriebselektriker wurde der betroffene Hallenbereich vom Stromnetz genommen. Zur Brandursachenermittlung nahm nach Abschluss der Löscharbeiten die Polizei die Ermittlungen auf. Der Brandschaden ist insbesondere durch Beschädigungen an den Maschinen- und Anlagenteilen sehr hoch. Personen wurden nicht verletzt. Genauere Angaben zur Schadenhöhe und Brandursache können erst nach Abschluss der entsprechenden Untersuchungen gemacht werden.
Vor Ort waren 51 Einsatzkräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr. Die Feuerwehr konnte um 02:25 Uhr von der Einsatzstelle abrücken. Die Löscheinheit Nord besetzt während der Einsatzdauer die Hauptwache.
Textquelle: Pressemeldung Feuerwehr Remscheid
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