Daniela steht vor ihrer bislang härtesten Challenge überhaupt: Im Frühjahr ist bei ihr Krebs diagnostiziert worden. Ein fieser, fetter Klumpen inmitten ihrer Brust. Unweigerlich ist sie nun plötzlich mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert, auch mit ihrer eigenen. Und das macht ihr eine Scheißangst! Immer wieder wird sie von einer tiefen, verzweifelten Panik heimgesucht: Was, wenn ich das nicht überlebe? Und mit dieser Angst ist sie nicht allein: Viele andere Menschen sind auch schwer- oder gar todkrank, haben vielleicht nur noch wenige Monate oder Wochen zu leben. Wie also damit umgehen? Inmitten ihrer Behandlung und Therapie sucht Daniela mithilfe von Psychologen, Onkologen und Sterbe-Experten nach wissenschaftlich fundierten Tipps, Tricks und Strategien, wie wir lernen können, damit umzugehen, wenn die Angst vor dem Tod plötzlich ganz konkret wird.
#brustkrebs #angst #challenge
Dank an die Gesprächspartner*innen dieser Folge:
Urs Münch, Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut, arbeitet als Psychoonkologe in den DRK-Kliniken Berlin-Westend und ist Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) in Berlin
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Roland Schulz, Journalist beim Süddeutsche Zeitung Magazin und Autor des Buchs „So sterben wir: Unser Ende und was wir darüber wissen sollten“
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Dr. Simon Schindler, Sozialpsychologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leuphana Universität Lüneburg
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Hintergründe und weitere Infos zu dieser Folge:
Bei Daniela wurde Brustkrebs diagnostiziert. Unweigerlich ist sie nun plötzlich mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert, auch mit ihrer eigenen. Und das macht ihr eine Scheißangst! Was also tun? Inmitten ihrer Behandlung und Therapie sucht Daniela nach Tipps, Tricks und Strategien, wie wir lernen können, damit umzugehen, wenn die Angst vor dem eigenen Tod plötzlich ganz konkret wird:
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Jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Mit 30 Prozent aller Krebsfälle ist er die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Doch rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die meisten Erkrankungen heilbar. Hier findet ihr die wichtigsten Informationen und den aktuellen Stand der Wissenschaft zum Thema Brustkrebs:
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Sterben, Tod und Trauer sind unumgänglich, für jeden von uns. Und doch wissen wir wenig darüber. Journalist und Autor Roland Schulz bricht in seinem Buch „So sterben wir: Unser Ende und was wir darüber wissen sollten“ (Piper Verlag, 2020) das Tabu des Todes und nimmt die Leser*innen mit auf die letzte Reise: Er beschreibt, was wir während unserer letzten Tage und Stunden erleben, er verfolgt die Reise des Körpers von der Leichenschau bis zur Bestattung und fragt schließlich, was Sterben und Tod für diejenigen bedeutet, die zurückbleiben:
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Die Sozialpsychologie kennt mehrere Mechanismen, mit denen unsere Psyche eine Art „Angstpuffer“ zwischen uns und unseren eigenen Tod zu bauen versucht. Der prominenteste Ansatz ist dabei wohl die Terror-Management-Theorie: Wir erschaffen oder suchen nach einem kulturellen Weltbild, das uns aufzeigt, welche Art von Leben für uns erstrebenswert ist. Indem wir an dieses Weltbild glauben, uns diesem nach entsprechend verhalten, wir einen aktiven Beitrag dazu leisten und es mit anderen teilen, geben wir uns selbst das Gefühl, etwas zu hinterlassen, das uns als menschliches Wesen überdauert, das größer ist als wir selbst. Und dieses Streben nach der sogenannten „Symbolischen Unsterblichkeit“ hilft uns, mit der Gewissheit des eigenen Todes besser umzugehen. In diesem Übersichtsartikel beschreibt Sozialpsychologe Simon Schindler von der Leuphana Universität Lüneburg, wie uns beispielsweise Religion im Angesicht der eigenen Sterblichkeit Schutz bieten kann, aber auch welche Folgen das hat:
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Meine Challenge in der ARD Audiothek:
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Meine Challenge bei Spotify:
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Meine Challenge bei Apple Podcasts:
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Meine Challenge im Netz:
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MDR Wissen im Netz:
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