Klaus Kinski Tribute - Wutausbrüche Remix [with Subtitles]
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Der geniale und unerreichte Klaus Kinski live auf seiner "Jesus Christus Erlöser"-Tour 1971, in der Berliner Deutschlandhalle.
Filmausschnitte: "Mein liebster Feind" von Werner Herzog. Weitere Ausschnitte aus dem Beitrag des ZDF Theaterkanals zum neuen Kinski-Kinofilm "Jesus Christus Erlöser", der sich mit dem Skandal von Kinskis Auftritt 1971 in Berlin beschäftigt.
Die Stimmung ist gereizt an diesem 20. November 1971 in Berlin. 3000 bis 5000 vor allem junge Zuschauer sind gekommen, um den grossen Rezitator und ausgewiesenen Exzentriker Klaus Kinski zu sehen. Der Text, den er vortragen will, trägt den verheissungsvollen Titel «Jesus Christus Erlöser». Es riecht nach einem Happening der besonderen Art, die Zeiten sind unruhig, der Text verspricht ein hohes Mass an Provokations-potenzial und der Vortragende ist schon seit langem als Reizfigur bekannt.
Dass der denkwürdige Abend überhaupt aufgezeichnet wurde, ging auf Initiative Kinskis zurück. Aus im Archiv des Schauspielers lagernden 134 Minuten Material schnitt dessen Nachlassverwalter Peter Geyer einen Film zusammen, der vieles ist: Porträt eines getriebenen, exzentrischen Schauspielers, der wie kein zweiter erlitt, was er vortrug, der keine Grenze zwischen Kunst und Leben mehr kannte. Zugleich und quasi nebenbei ist der Film die messerscharfe Analyse einer wilden und bewegten Zeit, in der man meinte, alles ausdiskutieren zu müssen, Lehrstück über die Kunstfeindlichkeit vermeintlich progressiver Kräfte in Deutschland.
Musik: JDX vs The Prophet - Blacker Than Black - Sensation Black 2007 Anthem - Amsterdam Arena
This video scenes are from Werner Herzog's documentary "My Best Fiend: Klasu Kinski". Herzog claims that Kinski came to the set of Aguirre fresh off this tour, and expected people to treat him like Jesus.
"Wywrotowcy z 1968 r. to debile. Byli głupsi od swoich rodziców" (Posłuchaj) "Cieszcie się, że u was nie było tej rewolucji" - mówi Polakom Peter Geyer, reżyser filmu "Jezus Chrystus Zbawiciel", w którym pokazuje niezwykły, ognisty monolog wygłaszany przez Klausa Kinskiego w 1971 r. Rozmowa Radia Wrocław. 1971 rok. Wielka widowiskowa hala w Berlinie, na scenę wchodzi Klaus Kinski, bożyszcze niemieckiego teatru. Rozpoczyna mówienie 30-stronicowego monologu, w którym wciela się w Chrystusa. Publiczność jednak czuje, że coś jest nie tak. To przecież Kinski, krezus, mitoman. Wydaje się mu, iż Chrystusem jest. Widzowie parokrotnie przerywają bluźnierczą recytację, dochodzi do zamieszek musi wejść policja. Zobacz trailer filmu. To wydarzenie dla współczesnych Niemiec równie ważne, co dla Polski "Dziady" Dejmka. Wszyscy o nim słyszeli, niewielu widziało na żywo. Teraz to się zmieniło. Zobaczyli je najpierw widzowie festiwalu w Berlinie, a teraz Ery Nowych Horyzontów we Wrocławiu.
MONUMENTALE KINSKI
Es war der wohl berühmteste Auftritt Klaus Kinskis, und es war sein vorletzter: am Abend des 20. November 1971 tritt Kinski auf die Bühne der Berliner Deutschlandhalle, um seine Version des Neuen Testaments mit Namen „Christus Erlöser" vorzustellen. Es ist unruhig im Publikum, man erwartet einen Skandal, und man wird ihn bekommen. Bereits nach fünf Minuten erfolgt die erste Störung durch einen Zwischenrufer, der lauthals bezweifelt, dass Kinski tatsächlich Jesus sei. Kinski ist verärgert und zornig, er beleidigt die Störenfriede, versucht aber trotzdem im Programm weiter zu machen. Aber man lässt ihn nicht; bei jeder Gelegenheit wird er wieder unterbrochen, meistens durch abgrundtief dumme Kommentare. Die Vorstellung wird abgebrochen; man wolle diskutieren, heißt es aus dem Plenum, über den Unsinn, den Kinski, dieser millionenschwere Schauspieler, da oben auf der Bühne verbreite. Aber Kinski will nicht diskutieren, und nach einigen harten Worten macht er weiter -- bis zur nächsten Störung. So geht das hin und her, und erst als die ersten Hausverbote erteilt und die Störer aus dem Saal geworfen werden, kann Kinski im siebten Anlauf seine 30 Manuskriptseiten vortragen, mittlerweile betrunken, monoton und gelangweilt -- vor gerade noch 300 Zuschauern.
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