Die Geldflussrechnung ist ein wesentliches Instrument zur Finanzanalyse eines Unternehmens. Sie hat das Ziel, die Veränderungen der liquiden Mittel durch den Vergleich von Liquiditätszuflüssen und -abflüssen innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu erfassen. Im Gegensatz zu reinen Gewinnkennzahlen konzentriert sich die Geldflussrechnung ausschliesslich auf liquiditätswirksame Vorgänge. Dadurch bietet sie ein unverfälschtes Bild der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens, da finanzpolitische Massnahmen wie beispielsweise die Bildung stiller Reserven unberücksichtigt bleiben. Die Geldflussrechnung umfasst drei Aspekte:
1. Geldflüsse aus der operativen Tätigkeit
2. Geldflüsse aus der Investitionstätigkeit
3. Geldflüsse aus der Finanzierungstätigkeit

Im Rahmen der Unternehmensnachfolge und -transaktionen spielt die Kennzahl «Free Cashflow» (operativen Cashflow abzüglich des Investitionscashflows) eine äusserst wichtige Rolle:
• Der Free Cashflow bildet die Grundlage für die Discounted Cashflow Methode (DCF-Methode).
• Der Free Cashflow zeigt, was in einem Unternehmen übrigbleibt bzw. zur Verfügung steht, um Dividenden auszuschütten und somit einen Akquisitionskredit zu amortisieren.
• Banken leiten aus dem Free Cashflow die Verschuldungskapazitäten eines Unternehmens ab, was entscheidend für die Bestimmung der Höhe eines Akquisitionskredits ist.

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Weitere Informationen zur Discounted Cashflow Methode finden Sie unter nachfolgendem Link:
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