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Eine Woche vor dem Heiligen Abend, am 17. Dezember, wird das Christkind um 15 Uhr zum ersten Mal lautstark "eingeschossen". Bis zum 24. Dezember wiederholt sich dies täglich zur gleichen Uhrzeit. Das eigentliche Weihnachtsschießen findet am 24. Dezember vor der Christmette, von 23.30 bis 24 Uhr, statt. Punkt 24 Uhr tritt Ruhe ein, nur während der Wandlung sind nochmals sechs einzelne Schüsse zu hören. An Silvester verabschieden die Weihnachtsschützen ab 15 Uhr das alte Jahr und begrüßen das neue von 24 bis 0.15 Uhr sowie am Neujahrstag zu verschiedenen Zeiten.
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts schießt man im Berchtesgadener Land mit den kurzläufigen, großkalibrigen Handböllern. Dann hallen im gesamten Talkessel die dumpfen Schüsse wider - die aufkommenden Gefühle bei diesem fast mystischen Ritual zwischen den hohen, schneebedeckten Berggipfeln sind unbeschreiblich.
Die rund 3.000 Weihnachtsschützen, davon zirka 1.100 aktive Mitglieder, sind in 17 Vereinen organisiert. Diese Vereine sind seit 1925 wiederum zu den "Vereinigten Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes" zusammengefasst. Ziel und Zweck des Zusammenschlusses ist es, überliefertes Brauchtum zu sichern.
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