Wegen eines Feuers in einem Nürnberger Großkraftwerk hat die Stadt den Katastrophenfall ausgerufen. Die Fernwärmeversorgung ist in einzelnen Stadtteilen beeinträchtigt. Das Kraftwerk sei vorübergehend außer Betrieb genommen worden, teilte der Energieversorger N-Ergie am Dienstag mit. Betroffen seien neben Haushalten unter anderem auch große Betriebe, eine Klinik, Schulen, ein Einkaufszentrum sowie zwei Alten- und Pflegeeinrichtungen.
Stadt und Energieversorger richteten Krisenstäbe ein.
In Nürnberg herrschen derzeit winterliche Temperaturen mit Minusgraden. Die Wärmezufuhr für einzelne Abnehmer müsse vorübergehend gedrosselt werden, hieß es von N-Ergie. Zudem bat der Versorger alle Kunden in den betroffenen Stadtteilen, den Heizungs- und Warmwasserbedarf auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Währenddessen hat sich der durch heftigen Schneefall ausgelöste Stau auf der A2 bei Bielefeld auch bis zum frühen Dienstagmorgen nicht aufgelöst.
Fahrer und Mitfahrende verbrachten bei eisiger Kälte zum Teil die ganze Nacht und damit mehr als zwölf Stunden in ihren fest sitzenden Fahrzeugen.
Bereits am Montagmittag waren Lastwagen auf der Autobahn wegen des Schnees stecken geblieben. Der Rückstau zog sich zwischenzeitlich über 37 Kilometer. Die Autobahn wurde in beiden Fahrtrichtungen gesperrt - insgesamt bildeten sich rund um Bielefeld zeitweise mehr als 70 Kilometer Stau.
Ähnliche Szenen auf der A4 bei Obersuhl in Hessen. Der Räumdienst kam nur langsam voran, die Feuerwehr brauchte Stunden um warme Getränke und Essen zu verteilen. Währenddessen versinkt der Osten im Schnee, in der Nacht zog ein heftiger Schneesturm über Rügen hinweg.
Die Insel Hiddensee ist von der Außenwelt abgeschnitten, Patienten müssen ausgeflogen werden.
Die kälteste Nacht steht allerdings noch bevor, heute Nacht sollen es bis zu -25 Grad kalt werden.
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