In seinem Übersichtsartikel „Schichtarbeit und Krebs" im deutschen Ärzteblatt hat die Arbeitsgruppe um Thomas Erren davor gewarnt, dass Schichtarbeit weiterhin ein wichtiger unabhängiger Marker für die Entstehung von Krebserkrankungen, Immunstörungen sein kann. Er geht davon aus, dass in Zukunft harte Daten in Form von grösseren wissenschaftlichen Studien kommen, die dies belegen.
Dass Schichtarbeit Herzkreislauferkrankungen fördert ist bekannt. „Mit Schichtarbeit leben wir gegen unsere innere Uhr", wie Prof. Dr. Zulley, Deutschlands bekanntester Schlafforscher, in einem ausführlichen Videointerview bestätigt. Er meint, wir können durchaus einmal einen Zeitraum von vier bis fünf Jahren einer Schichtarbeit nachgehen, möglichst nicht über 50 Jahre. Aber dann können vor allem Schlafstörungen oder auch andere Gesundheitsstörungen durchaus auftreten. Zumindest gestaffelte Schichtarbeit (erst Frühschicht, dann Spätschicht, dann Nachtschicht- zum Beispiel Busfahrer), so meint Prof. Dr. Zulley, kann das Risiko für Gesundheitsstörungen mindern.
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