Dr. Ali Sak ist promovierter Biologe. Er arbeitet im Uniklinikum in Essen und erforscht, warum manche Krebszellen einer Bestrahlung widerstehen und wie man solche Resistenzen überwinden kann. Er kam 1974 mit neun Jahren aus der Türkei nach Essen. Sein Vater konnte auf einer Zeche arbeiten, unter Tage. Ali ging zur Grundschule, bekam eine Empfehlung für die Realschule, denn er hatte bis zur siebten Klasse eine Fünf in Deutsch. Eine Lehrerin besorgte ihm eine Nachhilfe. Danach bekam er eine Eins, er war in Deutsch besser geworden als manche Einheimische. Seine Mutter war Analphabetin und hat später in Deutschland einen Alphabetisierungskurs besucht und Lesen und Schreiben gelernt.
Ali Sak ist angekommen. Er ist deutscher Staatsbürger, er hat zwei Söhne. Seine Familie hat ihre Chancen genutzt, Nachteile besser ausgehalten und starke Nerven bewiesen. Die Ehefrau ist Lehrerin und unterrichtet Türkisch an einer Grundschule.
Er ist im Vorstand der Föderation türkischer Elternvereine. Dieser will seine Schwerpunkte insbesondere auf die Entwicklung der Mehrsprachigkeit und auf die Reformen des Bildungssystems, sowie der Überwindung der Diskriminierung im Bildungssystem in Deutschland legen. Ein weiterer Schwerpunkt wird in der Zusammenarbeit mit anderen Migrantenverbänden in dem bundesweiten Ausbau des Elternnetzwerkes liegen.
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