04.12.22 Video: Großbrand in Rostocker Wohngebiet: Doppelhaushälfte in Dierkow lichterloh in Flammen
Rostock-Dierkow – Die Feuerwehren der Hansestadt Rostock waren in der Nacht auf Sonntag über mehrere Stunden mit einem Großeinsatz beschäftigt. Im Stadtteil Dierkow brannte der Dachstuhl einer Doppelhaushälfte lichterloh. Immerhin: Verletzte gab es nicht zu beklagen. Wie die Polizei mitteilte, ging kurz nach 22 Uhr am Samstagabend der Notruf einer Dame aus dem Adeborsweg ein. Die Frau, die in der angrenzenden Doppelhaushälfte wohnt, bemerkte Rauch und Qualm im Bereich des Daches ihrer Nachbarn. Als Polizei und erste Feuerwehren in Dierkow eintrafen, hatte sich die Dame schon unverletzt ins Freie gerettet. Gerade als die Löschmaßnahmen beginnen sollten, kam es zu einer Durchzündung im Dachbereich. Dies hatte zur Folge, dass nun plötzlich meterhohe Flammen aus dem Gebäude schlugen. Zahlreiche weitere Feuerwehren mussten zur Unterstützung an den Brandort beordert werden. Unter anderem über zwei Drehleitern bekämpften die Einsatzkräfte das Großfeuer. Unter schwerem Atemschutz betraten sie zudem die brennende Doppelhaushälfte und löschten. Zu diesem Zeitpunkt stand schon fest, dass die Eigentümer der Immobilie außerhalb von Rostock sind. Wie es hieß, befindet sich das Objekt derzeit in einer Sanierung. Ob das mit dem Brand zusammenhängt, ist fraglich. Etwa 40 Feuerwehrleute bekämpften über mehrere Stunden die Flammen. Per Einreißhaken mussten später noch Dachpfannen entfernt werden, um an darunter liegende Glutnester zu gelangen. Über den Spitzboden breitete sich das Feuer auch bis zur angrenzenden Doppelhaushälfte der Dame aus. Der Adeborsweg und umliegende Straßen in dem engen Wohngebiet blieben aufgrund der zahlreichen Einsatzfahrzeuge gesperrt. Beamte der Kriminalpolizei eilten ebenfalls zum Brandort, konnten jedoch aufgrund der enormen Hitze noch nicht ins Innere des Hauses gelangen, um ihre Ermittlungen aufzunehmen. Im Laufe des Sonn- oder Montags sollen Brandursachenermittler mit ihrer Arbeit beginnen. Deshalb kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Angabe zur Ursache des Großfeuers getroffen werden. Der Schaden soll rund 350.000 Euro betragen.
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