Auch in Frankreich sind zahlreiche Menschen gegen Polizeigewalt auf die Straße gegangen. Zwanzigtausend allein in Paris, trotz eines Demonstrationsverbots.
Nach der Kundgebung kam es zu schweren Ausschreitungen. Polizeiwagen wurden mit Steinen und Flaschen beworfen, Barrikaden und Mülleimer gingen in Flammen auf. Die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein. Anlass der Proteste war der Tod eines jungen Schwarzen vor vier Jahren. Seine Familie hatte zuvor einen Untersuchungsbericht veröffentlicht, demzufolge der Mann - ähnlich wie George Floyd in den USA - von Polizisten bei der Festnahme erstickt worden sei. Die Polizei bestreitet die Darstellung.
#Frankreich #Paris #Proteste
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