Die Polyneuropathie gehört zu den häufigsten Nervenerkrankungen. Sie beginnt mit Symptomen wie Kribbeln, Stechen oder Brennen. Die Beschwerden reichen von Empfindungsstörungen über Schmerzen bis zu Lähmungen. Marco Klein erklärt im Talk, warum Kleinsche Felder bei Polyneuropathie helfen und erfolgreich langfristig Symptome wie Brennen, Missempfindungen und andere lindern können.
(Poly)Neuropathie – was ist das?
Unter dem Begriff „Polyneuropathien“ wird eine Gruppe von Erkrankungen zusammengefasst, bei denen es zu Schädigungen des peripheren Nervensystems kommt. Infolge dieser Schädigungen ist die Funktion der betroffenen Nerven gestört. Weil mehrere Nerven beziehungsweise ganze Nervenstrukturen betroffen sind, spricht man von Polyneuropathie (Das Wort „Poly“ stammt aus dem Griechischen und heißt: viel, mehrere).
Eine Polyneuropathie liegt vor, wenn gleichzeitig mehrere periphere Nerven im Körper nicht richtig funktionieren. Die Begriffe „Neuropathie“ beziehungsweise „Polyneuropathie“ (PNP) umfassen verschiedene Erkrankungen des peripheren Nervensystems. Bis auf Nervenzellen im Gehirn und im Rückenmark zählen dazu sämtliche Nerven im Körper.
Polyneuropathie-Ursachen – welche sind häufig?
Etwa fünf bis acht Prozent der erwachsenen Bevölkerung sind von Neuropathien betroffen. Die Rate steigt dabei mit zunehmendem Alter. Am häufigsten entstehen Polyneuropathien wegen einer langjährigen Diabeteserkrankung oder infolge dauerhaft erhöhten Alkoholkonsums.
Aber auch Infektionen, Toxine (Gifte), bestimmte Arzneimittel, Krebs, Nährstoffmangel, Diabetes, Autoimmunerkrankungen und andere Erkrankungen können eine Fehlfunktion vieler peripheren Nerven zur Folge haben. Auch stehen erhöhter Zuckerkonsum und Vitamin-B-Mangel im Verdacht das Risiko für Polyneuropathie zu erhöhen.
Polyneuropathie-Symptome - welche sind typisch?
Eine Polyneuropathie kann sich durch diverse Symptome äußern. Je nachdem welche Nerven betroffen sind, können die Beschwerden zum Beispiel das Fühlen, Bewegungsabläufe oder auch die körperliche Kraft betreffen. Zu den Polyneuropathie-Symptomen gehören zum Beispiel Sensibilitätsausfälle, Missempfindungen (Stechen, Brennen, Kribbeln, „Ameisenlaufen“), Schwellungsgefühle sowie Lähmungen und sogar Störungen der Organfunktion.
Polyneuropathie behandeln – was ist sinnvoll?
Eine gängige Therapiemethode für die Behandlung von Polyneuropathie gibt es derzeit noch nicht, jedoch gibt es verschiedene Möglichkeiten diverse Polyneuropathie-Symptome zu lindern.
Bei Schmerzen und Empfindungsstörungen in den Füßen beispielsweise können neben der Kleinschen Felder-Behandlung (durch Schuheinlagen und/oder Schlafmatte) auch Akupunktur und Fußreflexzonenmassagen zum Einsatz kommen. Auch Bewegung, Wassergymnastik, Gehtraining und Physiotherapie können sich bei Polyneuropathien positiv auswirken – nicht nur auf die Füße, sondern auf den gesamten Körper.
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▬ Zu Gast ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Marco Klein, Gründer Biorelax – KleinMed AG (Kleinsche Felder)
Moderation: Alexandra Wurlitzer
Sendungsnummer: EBas_230614-S2_klein
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