Der Trend ist ungebrochen: Die globale Rohstoffentnahme übersteigt schon jetzt die Regenerationsfähigkeit der Erde und wächst weiter an. Im schonenden und effizienten Umgang mit Ressourcen liegt der Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung. Ressourcenschonung ist damit eine Kernaufgabe heutiger und künftiger Generationen – umso mehr, da der globale Rohstoffkonsum globale Fragen der sozialen Gerechtigkeit aufwirft: So werden viele Rohstoffe unter sehr problematischen sozialen und ökologischen Bedingungen gewonnen, häufig in Ländern, die von der Wertschöpfung wenig profitieren.
Zirkulär statt linear:
Einen Weg hin zu einer nachhaltigen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft bietet die Circular Economy: eine erweiterte Kreislaufwirtschaft, die den gesamten Produktlebenszyklus in den Blick nimmt. Sie umfasst nicht nur Ressourceneffizienz und -produktivität, sondern schließt auch ein nachhaltiges Produktdesign und eine lange und effiziente Nutzung hin zu Konzepten eines „Nutzen statt Besitzen“ mit ein. Die Digitalisierung leistet für diesen Transformationsprozess von einer linearen hin zu einer zirkulären Wirtschaft einen entscheidenden Beitrag.
Diese Umwandlung bietet Start-ups und etablierten Unternehmen Chancen für neue Geschäftsmodelle. Mit einer Circular Economy können sowohl ökologische Ziele wie Klimaschutz und Ressourcenschonung verfolgt werden als auch ökonomische Ziele wie Wettbewerbsfähigkeit, Rohstoffunabhängigkeit und Beschäftigungssicherung.
Von der Circular Economy zur Circular Society:
Nicht zuletzt spielt das Verhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher eine zentrale Rolle: Neben technischen Innovationen sind damit alternative Konzepte und Lösungen gefragt, die die Menschen als handelnde Personen in den Fokus stellen und das Verbraucherverhalten berücksichtigen. Beispiele sind das Um- und Wiedernutzen von Produkten, Sharing-Lösungen, aber auch das Vermeiden von Produkten.
#DBUCirconomy: Förderinitiative und Stipendienschwerpunkt:
Die DBU erkennt in der Circular Economy ein enormes Potenzial. Mit ihrer Initiative für Wirtschaft und Gesellschaft der Zukunft „#DBUCirconomy“ nimmt die Stiftung das Thema verstärkt in den Blick – sowohl in ihrer Projektförderung als auch im Promotionsstipendienprogramm.
Das Einreichungsverfahren für Projekte im Rahmen der Förderinitiative ist vorrangig für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Forschungseinrichtungen offen. Ausdrücklich erwünscht sind Kooperationsprojekte zwischen KMU und Forschungseinrichtungen, die Beteiligung weiterer Akteure (z. B. Großunternehmen) ist möglich. Es gelten die Förderleitlinien der DBU in der aktuellen Fassung ([ Ссылка ]). Informationen zur Antragstellung finden sich hier: [ Ссылка ].
Im Promotionsstipendienschwerpunkt "Besser wirtschaften und leben in Kreisläufen – Transformationspotentiale der Circular Economy" werden Fragen aus sozial‑, geistes-, rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen sowie künstlerischen Fachgebieten, aber auch aus technischen, mathematischen und naturwissenschaftlichen Disziplinen adressiert, mehr dazu hier: [ Ссылка ].
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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
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