"Der Herr lobte die Klugheit des unehrlichen Verwalters und sagte: Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes." (Lk 16,8)
Jesus, der Gute Hirte, nimmt uns nicht nur liebevoll in seine Arme, sondern stattet uns mit besonderen Fähigkeiten, Gnaden und Gaben aus. Diese sollen wir als gute Verwalter großzügig nützen. Denn eines Tages werden wir dafür Rechenschaft vor Gott ablegen.
Jesus zeigt zuerst auf die „Kinder dieser Welt“, d.h. im heutigen Evangelium auf den unredlichen Verwalter. Dieser erließ mit menschlicher Schläue anderen Menschen ihre Schuld, um nach seiner Dienstentlassung davon zu profitieren.
Im übertragenen Sinn wendet Jesus dies auf die „Kinder des Lichtes“ an: Gerade die Armen und Notleidenden, denen wir zu Lebzeiten helfen, werden einmal in unserer Sterbestunde unsere Fürbitter sein und zu Gott sagen: Lass ihn / sie eintreten in Dein Reich. Denn er / sie hat mir geholfen.
Und Petrus, der den Himmelsschlüssel von Jesus erhalten hat, ruft uns zu: "Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat. Wer redet, der rede mit den Worten, die Gott ihm gibt; wer dient, der diene aus der Kraft, die Gott verleiht." (1 Petr 4,10 11)
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