Die ältesten Zeugnisse einer Kirche gehen auf das Jahr 1052 zurück. Von diesem Kirchenbau sind noch die Fundamentresten erhalten. Diese Kirche wurde im 12.-13. Jh. durch einen gotischen Neubau ersetzt. 1556 wurde schliesslich die Reformation eingeführt, im Jahr 1699 kam dann noch die heute noch läutende Glocke hinzu.
Aufgrund baulicher Mängel wurde die Kirche 1865-66 schliesslich durch einen neugotischen Bau ersetzt. Chor und Turm wurden neu errichtet, das Langhaus verlängert.
Zunächst läutete nur die alte Glocke im Turm, diese erhielt 1905 zwei Geschwister. 1911 wurde noch eine 4. Glocke angeschafft. 1913 wurden die 3 neueren Glocken umgegossen. Noch innerhalb eines Jahres wurden 2 Glocken wieder zu Rüstungszwecken entfernt. 1923 kamen wieder 2 neue Glocken auf den Turm. Wiederum mussten 1942 die 3 neueren Glocken abgeliefert werden. 7 Jahre später konnten dann 4 neue Glocken angeschafft werden, was dem grössten Bestand seit dem Neubau entspricht. Die Glocken haben einen etwas trockenen Klang, was möglicherweise an der offenen Hängung liegt. Bedeutendste Glocke ist nach wie vor die Glocke des Basler Glockengiessers Weitnauer, welche nie abgeliefert werden musste.
Daten zum Geläut:
Disposition: dis' fis' gis' ais' cis''
Gussjahre: Glocke 1-4 1949 von Grüninger, Glocke 5 1699 von Hans Heinrich Weitenauer
Ein herzlicher Dank geht an die Kirchgemeinde für das Ermöglichen der Aufnahme und dem Mesner für das Öffnen des Turmes.
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