Erstmals seit 26 Jahren wird seit dem diesjährigen Fahrplanwechsel wieder eine Direktverbindung von Wien nach Prag über die Franz Josefs Bahn angeboten. Nachdem in den 1990er Jahren die letzten Fernverkehrszüge von der FJB auf die Nordbahn verlagert wurden, kam es erst mit dem EU Beitritt Tschechiens im Jahr 2004 wieder zu internationalen Verbindungen. Damals wurden im Zuge des sogenannten Euregiokonzeptes ein Zugpaar unter dem Namen "Silva Nortica" bis nach Budweis verlängert und ein weiteres nach Pilsen. Mit der Fertigstellung der Elektrifizierung bis nach Ceske Velenice wurden diese beiden Verbindungen 2009 wieder aufgegeben, dafür wurde ab 13. Juni 2010 ein Großteil der Züge von Gmünd bis nach Ceske Velenice verlängert.
Nunmehr wird täglich ein Zugpaar mit der Abfahrt um 9 Uhr in Wien FJBf. angeboten (Ankunft in Prag um 14:12), bei der Rückfahrt (Abfahrt in Prag um 17:46) wird Wien um 22:56 erreicht. An Wochenenden kommt noch ein zweites Zugpaar hinzu, das Wien zu Mittag erreicht und um 15 Uhr die Rückfahrt antritt. Im österreichischen Streckenabschnitt kommt ein fünfteiliger Wagensatz der CD inklusive 1. Klasse zum Einsatz, die Traktion übernehmen sowohl 1116er als auch MAV 470er. Als Name hat man sich wieder für die klingende Bezeichnung "Silva Nortica", zu deutsch Nordwald, entschieden.
Im Video zu sehen sind der REX 41, 322 (Wien FJBf. - Praha hl. n.) sowie der REX 41, 321 (Praha hl. n.)
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