Knetzgau / Hainert, Lkr. Haßberge. Schon aus weiter Entfernung war die pechschwarze Rauchsäule am Montagabend über Hainert zu sehen. Auf einem Aussiedlerhof stand ein Traktor in Vollbrand. Der Kuhstall in direkter Nähe zum Brandort und ein großes Strohballenlager waren in Gefahr.
Kurz vor 19 Uhr wurde die Feuerwehr zum Brand eines landwirtschaftlichen Gerätes alarmiert. Vor Ort stand ein Traktor der Marke "Mc Cormick" in Flammen. "Wir legten sofort eine Schlauchleitung zum 200 Meter entfernten Hydranten, während das wasserführende Fahrzeug mit dem Erstangriff begonnen hat", sagte Sascha Pataky, der als zweiter Kommandant der Feuerwehr Hainert die Einsatzleitung inne hatte. Atemschutzträger hatten das Feuer mit Schaum und Wasser binnen weniger Minuten unter Kontrolle und kurze Zeit später gelöscht. Mit einer Wärmebildkamera wurde nach versteckten Glutnestern gesucht. Gleichzeitig wurde der offene Kuhstall ausgiebig belüftet. Weder Mensch noch Tier kamen zu Schaden.
"Die perfekte Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehren hat Schlimmeres verhindert", lobte Kreisbrandmeister Bernhard Finger die ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Somit konnte ein Großbrand vereitelt werden, der wesentlich höheren Schaden angerichtet hätte. Mit rund 70 Männer und Frauen waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Hainert, Wonfurt, Westheim, Knetzgau und Sand im Einsatz. Auch das Rote Kreuz war vorsorglich mit einem Rettungswagen vor Ort. Vermutlich durch einen technischen Defekt war das Feuer ausgebrochen, teilte die Polizeiinspektion Haßfurt mit. . Am Traktor entstand Totalschaden in Höhe von 55.000 Euro.
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