O S I A
Was und Wann ?
Die Bürgerinitiative O S I A wurde am 04.03.2017, während der
Abendveranstaltung "Begeistert leben - Spielend lernen" mit Arno und André Stern, vom Malort Osnabrück im Europasaal der OsnabrückHalle ins Leben gerufen.
O S I A ist als eine Regionalgruppe des erfolgreichen, supranationalen Bildungsprojekts „Schule im Aufbruch“ zu verstehen. Gegründet wurde dieses im August 2012 durch den renommierten Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther, der Bildungsinnovatorin und, bis 2016, Leiterin der Ev. Schule Berlin, Frau Magret Rasfeld, und dem Sozialunternehmer Herrn Professor Stephan Breidenbach.
Bedingt durch dieses bisher historisch einmalige Projekt befinden sich mittlerweile konkret 50 Schulen aus dem 3-gliedrigen Schulsystem in einem dynamischen und inhaltlichen Transformationsprozess. Weitere 600 Schulen in der Republik stehen im Kontakt zu der Initiative. Ziel der regionalen O S I A - Initiative ist es sich nach dem Vorbild von Schule im Aufbruch, für eine Lernkultur der gemeinsamen Potenzialentfaltung des 21. Jahrhunderts in Osnabrück und Umland einzusetzen.
Warum und Wozu?
Die Begründer von Schule im Aufbruch haben bereits vor 5 Jahren
praktisch damit begonnen, die Schule des 20. Jahrhunderts neu zu denken.
Immer mehr Menschen machen sich, angestiftet durch dieses Projekt, mutig und gemeinsam auf den Weg Schulen umzugestalten. Kinder können durch diesen Transformationsprozess schon, nach recht kurzer Zeit, mit
steigender Begeisterung höchst innovative Formen des Lernens anwenden und hierdurch ihre angeborene Entdeckerfreude, Gestaltungslust und Kreativität freier und natürlicher aus- und erleben.
Die bereits existente Schule des 21. Jahrhunderts hat längst damit begonnen Orte der lebensfernen Wissensreproduzierung, auferlegten Fremdbestimmung, übermäßigen Konkurrenz durch Notengebung und Leistungsabfrage und der reinen Pflichterfüllung zu praxis- und projektorientierten Freiräumen der Potential- und Talenteentfaltung, der individuellen und gemeinschaftlichen Selbstorganisation und der selbstwirksamen Sinnstiftung in einer starken heterogenen, interkulturellen und inklusiven Wir-Gemeinschaft, umgebaut.
Grundlegende Philosophie der neuen Schule ist es, dass nichts in Stein gemeißelt ist und daher dieser Umbauprozess und das gesamte Wirken stetig dynamisch weiterentwickelt werden muss und wird. Geltende Gesetze bieten im aktuellen Schulsystem erheblichen Spiel- und Gestaltungsraum. Dieser wird aber bis dato vielerorts, bedingt aus Unwissenheit, Uneinigkeit und Resignation, viel zu wenig genutzt.
Allem Handeln geht die Erkenntnis voraus, zu wissen, dass man etwas verändern möchte und kann, und die darauffolgende gemeinschaftliche Entscheidung dies dann auch umsetzen zu wollen. Es geht uns nicht darum bisher Erreichtes im praktizierten Schulsystem oder auch ganz bestimmte Personenkreise an einen Pranger zu stellen, sondern die Möglichkeiten und die Mehrwerte in Relation zum Status Quo klar und einfach darzustellen, zu bewerben und mit dem Umbau Schritt um Schritt praktisch zu beginnen.
Die zunehmenden gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Gegenwart und Zukunft können nicht mehr mit den bisherigen gängigen Methoden gemeistert werden. Es bedarf nicht mehr länger einer Kultur von funktionierenden Menschen, die es gewohnt sind, sich über persönliche Superlative zu definieren, sondern Menschen, die beherzt mit kritischem und kreativem Verstand gemeinsam die Dinge anpacken und lösen, zum
Wohle Aller. Somit ist Transformation des Schulsystems ein überfälliger evolutionärer Schritt, der es Menschen ermöglichen wird wahrhaftig erwachsen zu werden ohne dabei das Kind und den Freigeist in sich zu verlieren.
Die logischen und schon ersichtlichen Resultate der bereits transformierten Schulen sind glücklichere Menschen in stärker kooperierenden Gemeinschaften, die mit kreativem und kritischem Denken, Begeisterung und Freude, alle zu positiven Gestaltern und Gewinnern geworden sind.
Es geht uns also ganz konkret darum den beherzten Wunsch nach
Veränderung der Schulen klar auszusprechen und sich und andere zu ermutigen diesen Traum dann auch zu leben.
Jeder Gedanke, jedes Wort und jedes Gespräch was wir hierüber führen werden, wird uns einen Schritt näher an diesen Traum bringen.
Für unsere Kinder und unser aller Zukunft.
Die Initiatoren von O S I A, März 2017
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