Über dem Haßmersheimer Ortsteil Neckarmühlbach prangt seit fast 800 Jahren stolz die Burg Guttenberg. Nicht nur die Freiherren von Gemmingen nennen die Guttenberg ihr zu Hause, sie beherbergt auch die Deutsche Greifenwarte. Rund 60 Eulen und Großgreifvögel leben hier. Ausflügler können die Burg über den angrenzenden Neckarsteig erreichen.
Nicht nur auf dem Berg, auch direkt am Fluss kann man in Haßmersheim in eine andere Welt eintauchen. Hier lockt sogar eine fremde Kultur. Wildromantisch liegt das „Crow River Tipi Camp“ direkt am Neckar. Mit bürgerlichem Namen heißt Betreiber Ma Kai Peye eigentlich Stefan Heier. Geboren im Fichtelgebirge, wurde er schon mit Anfang 20 in den Stamm der amerikanischen Ureinwohner „Absarokee“, besser bekannt als „Crow“ aufgenommen. Heier lebt die Kultur seines Stammes. Wenn die Stimmung passt, holt er abends auch schon mal die Flöte raus und entführt am Lagerfeuer mit exotisch anmutenden Klängen in die Welt der Prämie und der Büffel.
Etwas handfester kommen die Trekking-Touren durch den Odenwald daher. Von ausgedehnten Wäldern und lieblichen Auen bis zum ehemaligen Vulkan gibt es für jede Kondition den richtigen Wanderweg, der dank guter Beschilderung auch zum gewünschten Ziel führt. Festes Schuhwerk ist jedoch bei allen Routen eine Grundvoraussetzung. Während die Wege sich schon lange großer Beliebtheit erfreuen, gibt es seit neustem auch die Möglichkeit an vier Stellen im Wald sein Zelt aufzuschlagen und die Nacht gefühlt fernab jeder Zivilisation zu verbringen. Gemeinsam mit Förstern und Tourismusbeauftragten hat der Naturpark Neckartal-Odenwald bei den Gemeinden Limbach und Elztal sowie den Städten Buchen und Walldürn Trekking-Camps eingerichtet. Auch finden sich unter www.trekking-odenwald.de verschiedene Tourenvorschläge, die durch dichten Wald, vorbei an Feldern, Obstbäumen und Wildblumenwiesen sowie entlang kleinerer Gewässer führen.
Doch nicht jedem reicht es, durch die Wälder zu wandern. Zu einem richtigen Abenteuer in der Wildnis zählt nun einmal auch das Jagen. Nicht mit der Flinte, sondern klassisch mit Pfeil und Bogen kann man das in Walldürn-Gerolzahn, genauer gesagt auf dem 3D-Bogenparcours des Bogensportvereins Kummersklinge selbst ausprobieren. 30 Stationen umfasst der Parcours, der sich sowohl für absolute Neueinsteiger wie auch alte Hasen lohnt. Die Schützen können sich ihre Ausrüstung inklusive des gerade für Anfänger dringend benötigten Armschutzes für wenige Euro bei Meidels Bogen Stadl ausleihen. Hier gibt Christoph Meidel auch an jedem Samstagmorgen die Grundeinweisung – im Souterrain des Landgasthof Linde, in dem sich eine Einkehr nach dem rund vier Stunden dauernden Parcours durchaus lohnt. Besonders, wenn man etwas für regionale Spezialitäten (allen Voran die Grünkernküchle) übrig hat.
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