Rehwild frisst gerne die jungen Triebe an kleinen Bäumen. Dieser Wildverbiss gefährdet den nachhaltigen Waldwuchs und die aufgrund des Klimawandels notwendige Waldverjüngung, weshalb der Wildbestand durch Jagd eingedämmt werden soll. Denn zu viel Rehwild gefährdet langfristig einen gesunden Wald, der sowieso mit Klimawandel und Trockenheit zu kämpfen hat. Aktuell gibt es laut Vegetationsgutachten zu viel Rehwild, das heißt, der Wald ist belastet. Um dem entgegenzuwirken setzen Jäger unter anderem die Drückjagd ein, auch Intervalljagd genannt. Wildbiologen sagen, dass diese Art der Jagd stressfreier für das Wild ist als herkömmliche Ansitzjagd. Wir waren bei einer Drückjagd im Staatsforst mit Treibern, Hundeführern und Jägern dabei und haben uns angeschaut, wie so eine Jagd abläuft.
Autorin: Kirsten Zesewitz
Aus der Sendung vom 14.1.2022
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