Die RAF - Teil 1 - doku deutsch - Der Krieg der Bürgerkinder - Reportage ganze Folge
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Die Rote Armee Fraktion (RAF) war eine linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie war verantwortlich für 34 Morde, mehrere Entführungen und zahlreiche Banküberfälle und Sprengstoffattentate mit einer Vielzahl von Verletzten und erheblichen Sachschäden. Sie wurde 1970 von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Horst Mahler, Ulrike Meinhof und weiteren Personen gegründet. Die Anzahl der Mitglieder des sogenannten harten Kerns aller drei Generationen der RAF betrug zwischen den 1970er- und 1990er-Jahren zwischen 60 und 80 Personen. 27 Mitglieder und Sympathisanten der RAF kamen durch Fremdeinwirkung, Selbstmord, Hungerstreik oder Krankheit ums Leben.[1]
In ihrem Selbstverständnis betrachtete sich die erste Generation der Gruppe als kommunistische, antiimperialistische Stadtguerilla nach südamerikanischem Vorbild ähnlich den Tupamaros in Uruguay. Ab 1970 kam es zu einer Kooperation mit der palästinensischen Fatah in Jordanien. Im sogenannten Deutschen Herbst des September und Oktober 1977 erreichte der Linksterrorismus in Deutschland mit dem Scheitern einer versuchten Freipressung von Häftlingen der ersten Generation seinen Höhepunkt. 1998 erklärte sie ihre Selbstauflösung. Die Auseinandersetzung mit der RAF hatte erhebliche gesellschaftspolitische Folgen und wurde zudem Grundlage einer Vielzahl von Büchern, Filmen und Fernsehdokumentationen wie auch Theaterstücken und Romanen im In- und Ausland.
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