Die Kniehebelpresse (auch Stanze genannt) wurde 1817 von Diedrich Uhlhorn entwickelt. Ursprünglich zum Prägen von Münzen und Medaillen. Ein oder zwei Hebel, die einem menschlichen Knie ähneln, verleihen diesem Pressentyp ihren Namen.
Die große Kniehebelpresse in unserer Werkstatt wurde von der Firma Döring für verschiedene Aufgaben genutzt. Mittels entsprechend ausgewähltem Werkzeug konnten zum Beispiel aus Blechen Einzelteile für die Fahrradgepäckträger- und Fahrradständerproduktion gepresst (geformt / verformt) werden. Die Maschine arbeitet wie ein Exzenter.
Die Kniehebelpresse wird über Transmissionen und Flachriemen von einem zentralen Elektromotor angetrieben. Als zentraler Antrieb diente vor der Einführung des Elektromotors zum Beispiel eine Dampfmaschine, ein diesel-, benzin- oder gasgetriebener Stationärmotor oder ein Wasserrad. Die große Kniehebelpresse wird direkt an der Maschine über einen Hebel ein- oder ausgeschaltet.
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