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„Holsteiner Karpfen“ ist eine EU-weit anerkannte regionale Spezialität und jetzt wird er abgefischt. In diesem Jahr recht spät, denn der Fisch liebt es warm, um zu wachsen. Und im September war es noch einmal richtig schön warm. Aber jetzt werden die Karpfenteiche abgelassen und massenweise tauchen die großen Tiere auf. So wie in Bokel im Kreis Pinneberg. Das Abfischen ist ein echter Knochenjob, denn ein bis zwei Kilogramm wiegt jedes Exemplar. 250.000 Kilogramm sollen in diesem Jahr aus den schleswig-holsteinischen Seen geholt werden. Bei jedem einzelnen wird geschaut, ob es ihm gut geht und er verkaufsfähig ist. Reiher und Kormorane kommen den Fischern immer wieder in die Quere. Trotz ausgewiesener Spezialität plagt die Züchter in jüngster Zeit aber ein Problem: Die klassischen Karpfenesser zu Weihnachten werden immer weniger. Normalerweise ist dann Hochsaison. Und auch um die Karpfenfischer wird es immer einsamer: Es gibt nur noch zwei große und 20 kleine Teichwirte in Schleswig-Holstein.
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