Die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Bayern vergeben den Hermann-Schulze-Delitzsch-Preis 2016 für Verbraucherschutz an Philipp Grüll vom Bayerischen Rundfunk und Frederik Obermaier von der Süddeutschen Zeitung. Sie erhielten die Auszeichnung für ihre gemeinsamen Arbeiten zum Lebensmittelskandal um die niederbayerische Firma Bayern-Ei. Hierzu veröffentlichten sie einerseits einen Beitrag im Bayerischen Fernsehen unter dem Titel „Die Story: Die Spur führt nach Niederbayern“. Zum anderen erschienen mehrere Artikel in der Süddeutschen Zeitung.
Mit ihrer Recherche deckten die beiden Journalisten die Hintergründe einer europaweiten Salmonellen-Epidemie auf. Dabei stießen sie auf die Firma Bayern-Ei aus der Nähe von Straubing als möglichen Verursacher der Erkrankungen. Zudem wurde die zögerliche Informationspolitik der Behörden offensichtlich. „Die Aufdeckung des Skandals löst letztendlich den Existenzgrund für Journalismus ein“, lautet das Urteil der Jury. Verbunden mit der Frage: "Was wäre, wenn die Missstände nicht aufgefallen, wenn nicht weiterrecherchiert worden wäre?"
Weitere Informationen und ein Interview mit den Preisträgern: [ Ссылка ]
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