Ein Zug der Westbahn auf der Fahrt von Wien nach Stuttgart. Die Westbahn ist privates Bahnunternehmen aus Österreich; Benannt nach der Strecke der "Westbahn" zwischen Wien Westbahnhof und Salzburg Hbf auf der das Unternehmen startete. Seit dem Fahrplanwechsel 2024/2025 gibt es zwei Zugpaare der Westbahn auf dieser Relation. Hier eine Durchfahrt Anfang Jänner (Januar auf Österreichisch) 2025. Falls ich es richtig sehe sind es Stadler Kiss 3 Fahrzeuge. Auf dieser Strecke (SFS Wendlingen - Ulm) ist nur ETCS Level2 als Zugsicherungssystem im Einsatz, was die Kiss 3 erfüllen würden. Diese Züge erreichen 200 km/h Höchstgeschwindigkeit, was sie auf dieser Strecke (VMAX 250 km/h) auch problemlos ausfahren können. Ich habe von TFs gehört, dass sich manche Züge bei den Steigungen der SFS allerdings ganzschön quälen müssen (da ging es um ICE4).
Die Kapazität der SFS (Schnellfahrstrecke) ist vor der Eröffnung der Fortsetzung der Strecke nach dem Albvorlandtunnel bis in den künftigen Tiefbahnhof (Stuttgart 21) stark eingeschränkt; Kurz vor Wendlingen zweigt im Albvorlandtunnel die sogenannte "Güterzuganbindung" nach Wendlingen und Plochingen und damit an die Bestandsstrecke nach Stuttgart ab. Das Problem dabei: Die Güterzuganbindung ist nur eingleisig und somit ein "Nadelöhr"; Die Züge der beiden Fahrtrichtungen müssen sich eine Röhre (also auch nur 1 Gleis) des über 8 Kilometer langen Albvorlandtunnels "teilen". Natürlich nicht gleichzeitig. Dadurch können aber natürlich sehr viel weniger Züge pro Stunde hier verkehren. Das wird bis mindestens Dezember 2026 so bleiben. Es war für Viele eine kleine Überraschung, dass die Westbahn über die SFS anstatt über die alte Filstalbahn fährt. Auf der Rückfahrt dauern die Fahrten übrigens länger, da man (ich nehme an in Merklingen, wo auch sonst?) von einem ICE überholt wird.
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