Vorläuten mit der großen Bischofsglocke, anschließend Zusammenläuten mit den Glocken 1-6 zum Pontifikalamt am Ostersonntag im Martinsdom zu Eisenstadt. Das Geläute besteht aus 7 Glocken:
Glocke 1 (b°) wurde 1960 von Pfundner in Wien gegossen.
Glocke 2 (d') wurde 1956 von Pfundner in Wien gegossen.
Glocke 3 (f') wurde 1956 von Pfundner in Wien gegossen.
Glocke 4 (g') wurde 1956 von Pfundner in Wien gegossen.
Glocke 5 (b') wurde 1956 von Pfundner in Wien gegossen.
Glocke 6 (d") wurde 2012 von Grassmayr in Innsbruck gegossen.
(Glocke 7 (f") wurde 1956 von Pfundner in Wien gegossen.)
Das Eisenstädter Domgeläute ist das tontiefste im Burgenland, geprägt durch die erstklassig knallige Bischofsglocke. Ihren Namen trägt sie deswegen, weil sie reguläur nur dann geläutet wird, wenn der Bischof das Hochamt hält. Das Gesamtgeläute macht einen schwungvollen Eindruck, was an den sehr hohen Läutewinkeln zurückzuführen ist (alleine die Bischofsglocke schwingt auf etwa 70°!). Leider ist das Vollgeläute so gut wie nie zu hören, da die kleine Glocke als Sterbeglocke definiert wurde und in der Regel nicht mitläutet (was sie eigentlich tun sollte, da sie zu auf den Rest abgestimmt ist). Somit läutet selbst an Hochfesten nur die 6 großen Glocken. Aber selbst dieses Fast-Plenum ist für Glockenliebhaber ein Genuss.
Aufgenommen am 9. 4. 2023, um 10:45 & 10:55
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