Begrüßung und Einführung: Ralf Fücks, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung
Mit der Baustellen-Konferenz 2015 rücken wir eine Frage in den Vordergrund, die es verdient, neu gestellt zu
werden: Was ist die grüne Vorstellung einer Marktordnung, die ökologische und soziale Ziele mit den Chancen von
Wettbewerb verbindet? Über 15 Jahre nach Einführung der „Öko-Steuer“ und sieben Jahre nach der weltweiten
Finanz- und Schuldenkrise setzen wir die ordnungspolitischen Fragen grüner Politik neu auf die Tagesordnung. Wir
reden über eine grüne Ordnungspolitik auf der Höhe der Zeit. Der Instrumentenkasten des Ordo-Liberalismus kommt
auf den Prüfstand und wird neu bestückt.
Dabei fragen wir: Wo liegt aktuell der vorrangige Ordnungsauftrag der Politik im Marktgeschehen? Wie weit trägt die
Strategie der „Internalisierung externer Kosten“? Wie ist die Wirkung marktwirtschaftlicher Lenkungsinstrumente zu
bewerten? Was sind Ansätze des sozialen Ausgleichs? Wie sieht eine grüne Industriepolitik aus? Was ist die grüne
Idee eines finanzpolitischen Ordnungsrahmens? Was sind faire Wettbewerbsbedingungen unter Bedingungen
globaler Konkurrenz? Welche Erfahrungen wurden gemacht? National, europäisch und global?
Mit der Konferenz "Baustelle grüne Wirtschaftspolitik" kombiniert die Heinrich-Böll-Stiftung grundlegende Debatten
mit praktischen Ableitungen auf verschiedenen Handlungsfeldern wie Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik, Finanz- und
Steuerpolitik, Europapolitik, Netzpolitik oder Sozialpolitik. Die Konferenz richtet sich an politisch interessierte
Ökonom/inn/en ebenso wie an jene, die die Zukunft unserer Ökonomie umtreibt.
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