Glückliche Schweine und besseres Fleisch mit Grünfutter statt Kraftfutter? Die Landwirte May haben einen außergewöhnlichen Schweinestall: sie füttern die Schweine mit frischem Gras, Heu und Silage aus Luzerne und Klee. Zwar bekommen die Schweine auf dem Bauernhof in der Rhön auch noch Kraftfutter aus Getreide, aber viel weniger als in herkömmlichen Schweinebetrieben.
Schweine sind Allesfresser. Weil sie oft nur mit Getreide, Mais und Soja gefüttert werden, sind sie Nahrungskonkurrenten für uns Menschen. Fressen Tiere dagegen für Menschen unverdauliches Gras, so wie Kühe, sind sie keine Nahrungskonkurrenten. Obwohl Schweine keinen Pansen haben und keine Wiederkäuer sind wie Rinder, vertragen sie das Grünfutter gut. Dennoch gibt es auch Kraftfutter, aus einem besonderen Kraftfutterautomat, den Senior-Bauer Christian May auf dem Bio Bauernhof entwickelt hat. Dafür wurde er jetzt auf der Messe Eurotier Hannover ausgezeichnet. Der Nachteil des Grünfutters: die Tiere wachsen langsamer, die Mastdauer ist länger, das bedeutet: einen höheren Fleischpreis. Doch die Mays haben Kunden, die bereit sind, für das Bio-Schweinefleisch mehr zu bezahlen.
Autor: Ulrich Detsch
Aus der Sendung vom 09.12.022
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