Rostock-Groß Klein - Dramatischer Einsatz heute Abend im Groß Kleiner Blockmacherring 45. Eine "normale" Zwangseinweisung hat ein Großaufgebot der Polizei und spezial geschulte Beamte auf den Plan gerufen. Am Abend fahren Krankenwagen und Notarzt vor dem Hochhaus im Blockmacherring 45 vor. Wie die Polizei später mitteilt, wollen die Ärzte einen jungen Mann (augenscheinlich etwa 25 bis 30 Jahre alt) in die Gehlsdorfer Nervenklinik zwangseinweisen. Der junge widersetzt sich den Anweisungen mitzukommen, schließt die Tür ab und verschanzt sich in seiner Wohnung. Wenig später, so bestätigte uns die Polizei, fallen mehrere Schüsse aus der Wohnung. Notarzt und Sanitäter ziehen sich zurück, alarmieren sofort die Polizei. Die fährt wenig später mit mehreren Streifenwagen vor. Zwar haben die Beamten einen Schlüssel für die Wohnung, noch aber trauen sie sich nicht hinein. Mehrere mit Maschinenpistolen bewaffnete Polizisten umstellen die Rückseite des Mehrfamilienhauses, haben seinen Balkon im ersten Stock fest im Visier. Fußgänger und Kinder, die den Bereich passieren wollen, werden umgehend weggeschickt. Zwischenzeitlich wird bekannt: Der Mann ist bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten, er soll sogar wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz aufgefallen sein. Erst als wenig später speziell geschulte und mit schußsicheren Westen ausgestattete Polizisten eintreffen, kann die Wohnung gestürmt werden. Zusammen mit der Polizei wird der junge Mann in den Rettungswagen gebracht. Unter Polizeischutz und mit Fixierungen an den Händen kann ihn ein Arzt untersuchen. Wenig später wird er nach Gehlsdorf in die Nervenklinik gebracht. Verletzt wurde bei diesem Einsatz glücklicherweise niemand.
Ещё видео!