Die Gelbbauchunke gilt hierzulande als stark gefährdet - NABU und ISTE machen sich im Nußlocher Steinbruch der x für ihren Erhalt stark
Die Bewirtschaftung von Steinbrüchen, Kies- und Sandgruben stellt zwar einen Eingriff in das Landschaftsbild und die Natur dar, trotzdem kann er sich positiv auf die Artenvielfalt auswirken, wie Professor Dr. Beate Jessel, bei der Vorstellung eines vom Bund finanzierten Gelbbauchunken-Projekts im Steinbruch Nußloch, betonte. Die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) erklärte bei ihrem Besuch am 25. Juli 2014 das Ende 2011 auf den Weg gebrachten Projekts "Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunkenvorkommen in Deutschland". Abbaustätten stellen für die selten gewordene Amphibienart einen wertvollen Lebensraum dar.
Infolge von Flussbegradigungen seien viele ihrer angestammten Siedlungsgebiete, Bach- und Flussauen, unwiederbringlich verloren gegangen. "In den vergangenen Jahren sind die Gelb-bauchunken-Populationen teilweise regelrecht eingebrochen", so die BfN-Präsidentin. Umso wichtiger ist es ihr zufolge, die Sekundärlebensräume der Gelbbauchunken zu erhalten, um dort ihren Bestand gezielt zu fördern und auszubauen. Aus diesem Grund wurden im Steinbruch Nußloch, der von der HeidelbergCement AG betrieben wird, in Kooperation mit dem NABU mehrere Kleingewässer angelegt. In ihnen haben sich bereits mehrere Dutzend Unken ange-siedelt und ihren Laich abgelegt.
weitere Informationen auf www.iste.de
sowie www.hcag.de
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