Wutbürger, Wahlenthaltung, Protestwahl, AfD, Pegida: nicht erst als diese Stichworte die öffentliche Debatte dominierten, wurde der Ruf nach Reform der parlamentarischen, demokratischen Parteiendemokratie laut. Nun ist er aber unüberhörbar. Konjunktur haben u.a. Forderungen nach mehr direkter Demokratie, wie zuletzt bei der Bundespräsidentenwahl. Ist dies notwendig und hilfreich oder führt es in eine andere Republik? Was ist zu bedenken und wo ist auch mehr Mut gefragt. Ein Einstieg in die Debatte gibt der Experte:
Prof. Dr. Frank Decker,
Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn,
Wissenschaftlicher Leiter an der Bonner Akademie für Forschung und Lehre (BAPP)
Die Diskussion wurde dann mit Vertretern der sachsen-anhalter Parteien (sofern im Landtag vertreten, sowie der FDP) und dem Publikum geführt.
Mitschnitt vom 12. April in der St.Sebastian-Pfarre in Magdeburg
